Umschulung

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Umschulungsberufe: 12 Berufe, die in Zukunft gefragt sind

Deine bisherige Karriere passt nicht mehr zur aktuellen Lebenssituation oder Sie möchten sich beruflich neu orientieren? Eine Umschulung könnte hier die passende Option sein. Doch welche Umschulungsberufe haben Zukunftspotenzial und sind wirklich gefragt auf dem Arbeitsmarkt? In diesem Artikel präsentieren wir Ihnen 12 Umschulungsberufe, die auch in Zukunft eine hohe Nachfrage haben werden. Egal ob technische oder kaufmännische Berufe oder solche im Gesundheitswesen – hier finden Sie eine Auswahl, die Ihnen bei der Entscheidungsfindung für die passende Umschulung helfen kann. Das Wichtigste in Kürze Technische Berufe mit Zukunftsperspektive In der digitalen Welt von heute sind technische Berufe gefragter denn je. Als Ergebnis des technologischen Fortschritts eröffnen sich viele neue Karrieremöglichkeiten. Für alle, die sich beruflich umschulen möchten, gibt es in diesem Bereich viele attraktive Optionen. Wir stellen Ihnen hier einige der beliebtesten technischen Berufe vor, die Ihnen eine vielversprechende Zukunftsperspektive bieten. IT-Spezialist In Zeiten der Digitalisierung ist der IT-Sektor ständig im Wandel. Deshalb ist der Bedarf an qualifizierten IT-Spezialisten besonders hoch. Sowohl in großen als auch in kleinen Unternehmen wird Expertise in diesem Bereich sehr geschätzt. IT-Fachleute können sich auf verschiedene Bereiche spezialisieren, wie beispielsweise auf Datenbankentwicklung, Netzwerksicherheit oder Programmierung. Robotik-Techniker Robotik-Techniker sind für das Design und den Betrieb von Robotern und anderen automatisierten Systemen verantwortlich. Sie arbeiten in der Herstellung sowie in der Reparatur von Robotern. Ein Roboter-Techniker erhöht die Produktivität von Unternehmen, indem er automatisierte Systeme instandhält und verbessert. Umwelttechniker Als Umwelttechniker sind Sie mit der Entwicklung von Technologien beschäftigt, die dazu beitragen die Umwelt zu schützen und nachhaltige Ressourcen zu entwickeln. Eine grüne Wirtschaft gewinnt an Bedeutung und erhöht den Bedarf an Experten auf diesem Gebiet. Ein Umwelttechniker arbeitet auf öffentlicher, privater und wissenschaftlicher Ebene. Der Beruf bietet eine Vielzahl von Arbeitsmöglichkeiten, darunter auch in den Bereichen erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Industrie 4.0-Spezialist Die vierte industrielle Revolution ist ein globales Phänomen, das die Art und Weise, wie Konsumenten und Unternehmen miteinander interagieren, grundlegend verändert. Ein Industrie 4.0-Spezialist ist mit Technologien wie künstlicher Intelligenz, virtueller Realität und Robotik vertraut. Er arbeitet daran, Produktionsprozesse zu optimieren und die Effizienz in jedem Schritt der Wertschöpfungskette zu steigern. Technische Berufe bieten vielfältige Karrieremöglichkeiten und sind in der Wirtschaft immer gefragt. Umschulungsberufe im technischen Bereich haben eine vielversprechende Zukunftsperspektive. Berufe im Gesundheitswesen mit Zukunftspotenzial Das Gesundheitswesen ist ein Bereich, der in Deutschland immer weiter wächst und qualifiziertes Personal benötigt. Wer eine Umschulung plant oder eine Karriere im Gesundheitswesen anstrebt, hat hier gute Chancen. Einige der beliebtesten Berufe im Gesundheitswesen, die auch in Zukunft gefragt sein werden, sind: Beruf Beschreibung Altenpfleger Eine verantwortungsvolle Tätigkeit, bei der Sie ältere Menschen betreuen und pflegen Krankenpfleger Eine gute Chance, im Bereich der Allgemein- oder Fachkrankenpflege tätig zu sein Physiotherapeut Ein Beruf, bei dem Sie Menschen mit körperlichen Beschwerden helfen, ihre Beweglichkeit zurückzuerlangen Medizinischer Fachangestellter Die Unterstützung von Ärzten bei alltäglichen Aufgaben und die Patientenbetreuung sind wichtige Bestandteile dieses Berufes Nicht nur diese Berufe haben Zukunftspotenzial. Auch Ausbildungen und Umschulungen im Bereich der Krankenhausverwaltung oder Hygienemanagement können vielversprechend sein. Vor allem im Zuge der aktuellen Entwicklungen in der Gesundheitsbranche können hier viele Stellen geschaffen werden. Wer sich für eine Umschulung im Gesundheitswesen interessiert, sollte sich unbedingt beim Arbeitsamt erkundigen. Dort finden Sie nicht nur passende Umschulungsmöglichkeiten, sondern oft auch finanzielle Unterstützung. Kaufmännische Umschulungsberufe mit guten Jobaussichten Wer auf der Suche nach einem kaufmännischen Umschulungsberuf mit Zukunftspotenzial ist, hat zahlreiche Möglichkeiten. Kaufmännische Berufe bieten vielfältige Karrieremöglichkeiten und sind auch in Zukunft gefragt. Zu den beliebten kaufmännischen Umschulungsberufen zählen: Beruf Zukunftspotenzial Kaufmann/-frau im E-Commerce Die Digitalisierung des Handels schafft immer mehr Arbeitsplätze in diesem Bereich Industriekaufmann/-frau Die Industrie benötigt auch in Zukunft qualifiziertes Personal im kaufmännischen Bereich Personaldienstleistungskaufmann/-frau Die Personalbranche wächst weiter und benötigt gut ausgebildete Fachkräfte Kaufmann/-frau für Marketingkommunikation Die steigende Bedeutung des Marketings in Unternehmen sorgt für zunehmende Jobchancen in diesem Bereich Immobilienkaufmann/-frau Der Immobilienmarkt boomt weiter und die Branche benötigt qualifizierte Mitarbeiter im kaufmännischen Bereich Eine Umschulung in einem dieser Berufe kann sich als lohnende Investition in die Zukunft erweisen. Mit einer staatlichen Förderung und einem zeitlichen Aufwand von durchschnittlich 24 Monaten kann man sich für eine erfolgreiche Karriere umschulen lassen. Fazit Insgesamt wurden in diesem Artikel zwölf Berufe vorgestellt, die für eine Umschulung besonders attraktiv sind und gute Zukunftspotenziale bieten. Um die passende Umschulung zu finden, sollten die aktuellen Entwicklungen in den verschiedenen Branchen beachtet und sich beim Arbeitsamt über mögliche Umschulungsmöglichkeiten informiert werden. Die Dauer einer Umschulung beträgt in der Regel etwa 24 Monate. Bei der Wahl eines Umschulungsberufs lohnt es sich auch zu berücksichtigen, dass bestimmte Berufe staatlich gefördert werden können. Zum Abschluss präsentieren wir Ihnen die zehn beliebtesten Umschulungsberufe, die auch in Zukunft eine hohe Nachfrage haben werden: Wir wünschen viel Erfolg bei der Suche nach der passenden Umschulung und einer vielversprechenden Karriere im Jahr 2024 und darüber hinaus.

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Umschulung mit 50: 5 Tipps + beliebte Berufe

In der heutigen schnelllebigen Arbeitswelt ist es nicht ungewöhnlich, dass Menschen über 50 Jahren eine berufliche Neuorientierung suchen. Eine Umschulung kann hierbei eine optimale Lösung sein, um in einem gefragten Beruf nochmal durchzustarten. In diesem Artikel finden Sie hilfreiche Tipps für eine erfolgreiche Umschulung mit 50 und entdecken beliebte Berufe, die gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt bieten. Das Wichtigste in Kürze Gründe für eine Umschulung mit 50 Im Alter von 50 Jahren kann eine berufliche Neuorientierung viele Vorteile bieten. Es gibt verschiedene Gründe, warum Menschen sich für eine Umschulung entscheiden. Manchmal hat man einfach das Gefühl, in der aktuellen Arbeitssituation festzustecken und möchte etwas Neues erleben und lernen. In anderen Fällen kann sich der Markt verändert haben und die bisherigen Fähigkeiten und Kenntnisse sind nicht mehr ausreichend gefragt. Eine Umschulung bietet die Möglichkeit, ein neues Berufsfeld kennenzulernen und sich beruflich weiterzuentwickeln. Viele Arbeitgeber schätzen die Erfahrung und das Fachwissen, das 50-jährige bei einer Umschulung mitbringen. Ein weiterer Grund für eine Umschulung mit 50 kann auch gesundheitlicher Natur sein. Möglicherweise gibt es körperliche Einschränkungen, die eine Veränderung des Berufs notwendig machen. Ein neuer Beruf kann dann nicht nur eine bessere körperliche Verfassung, sondern auch mehr Sicherheit und Zufriedenheit bringen. Es gibt also viele Gründe, warum sich Menschen mit 50 Jahren für eine Umschulung entscheiden. Egal aus welchen Gründen, eine Umschulung bietet die Chance auf einen Neustart und eine erfolgreiche berufliche Neuorientierung. Vorteile einer Umschulung mit 50 Jahren Vorteile Beschreibung Berufliche Neuorientierung Eine Umschulung bietet die Chance, in einen neuen Beruf einzusteigen und sich beruflich weiterzuentwickeln. Mehr Sicherheit Eine Umschulung kann aufgrund der erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse für mehr Sicherheit im Beruf sorgen. Bessere Einkommenschancen Ein neuer Beruf kann oft höhere Einkommenschancen bieten als bisherige Tätigkeiten. Mehr Zufriedenheit Mit einer Umschulung können Sie Ihre Interessen und Stärken besser nutzen, was zu mehr Zufriedenheit im Beruf führen kann. „Eine Umschulung mit 50 Jahren ist eine Chance für einen Neuanfang im Beruf.“ Egal aus welchen Gründen Sie sich für eine Umschulung mit 50 Jahren entscheiden, es gibt viele Vorteile, die Sie dabei haben. Eine berufliche Neuorientierung kann nicht nur langfristig die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt verbessern, sondern auch zu innerer Zufriedenheit führen. Beliebte Berufe bei einer Umschulung mit 50 Eine Umschulung mit 50 Jahren bietet oft die Chance, endlich den Beruf auszuüben, der wirklich passt und erfüllt. Doch welche Berufe eignen sich für eine Umschulung mit 50 am besten? Hier sind die 10 beliebtesten Umschulungsberufe, die gute Chancen auf eine erfolgreiche neue Karriere bieten: Beruf Beschreibung Altenpflegefachkraft Mit dem demografischen Wandel gibt es immer mehr ältere Menschen. Altenpflegefachkräfte helfen bei der Pflege und Betreuung der Senioren und haben gute Jobaussichten. IT-Spezialist Die Digitalisierung schreitet voran und die Nachfrage nach IT-Spezialisten steigt. Mit einer Fortbildung in diesem Bereich eröffnen sich viele Karrieremöglichkeiten. Büromanagement Im Bereich des Büromanagements gibt es diverse Kurse, die eine Umschulung zur Bürokauffrau oder zum Bürokaufmann möglich machen. Vielfältige Stellenangebote lassen sich hier finden. Coach Coaching ist gefragter denn je. Mit einer Ausbildung zum Coach kann die Umschulung mit 50 Jahren durchaus ein Erfolg werden. Erzieher/in Erzieher/innen werden überall gebraucht, insbesondere in Krippen und Horten. Hierfür gibt es verschiedene Kurse zur Umschulung. Event-Manager/in Event-Manager/innen sind für die Planung und Umsetzung von Events zuständig. Auch hier gibt es spezielle Kurse zur Umschulung. Gesundheits- und Krankenpfleger/in Die Gesundheitsbranche boomt, dementsprechend hoch sind die Jobaussichten für Gesundheits- und Krankenpfleger/innen. Medizinischer Fachangestellte/r Auch medizinische Fachangestellte werden händeringend gesucht. Die Umschulung ist über verschiedene Kurse möglich. Sozialpädagoge/in Mit einer Umschulung zum/zur Sozialpädagogen/in stehen einem diverse Tätigkeitsfelder im Sozialbereich offen. Webdesigner/in Immer mehr Unternehmen benötigen professionelle Websites und somit auch Webdesigner/innen. Auch hier gibt es verschiedene Kurse zur Umschulung. Viele Umschulungen werden auch staatlich gefördert, sodass die Kosten oft nur teilweise oder gar nicht selbst getragen werden müssen. Es lohnt sich, sich bei der Arbeitsagentur oder bei Bildungseinrichtungen über die Möglichkeiten einer Umschulung mit 50 Jahren zu informieren. Tipps für eine erfolgreiche Umschulung mit 50 Für eine erfolgreiche Umschulung mit 50 Jahren gibt es einige wichtige Tipps zu beachten. Hier sind fünf praktische Ratschläge für eine gelungene berufliche Neuorientierung: Mit diesen Tipps sind Sie bestens vorbereitet für eine erfolgreiche Umschulung mit 50 Jahren und können sich optimal auf Ihre berufliche Neuorientierung konzentrieren. Erfolgreich im neuen Beruf mit 50 Eine Umschulung mit 50 Jahren bietet eine hervorragende Chance für eine erfolgreiche berufliche Neuorientierung. Doch wie gelingt es, im neuen Beruf erfolgreich durchzustarten? Zunächst ist es wichtig, sich intensiv mit dem neuen Berufsfeld auseinanderzusetzen. Wenn man die Anforderungen, Chancen und Perspektiven im neuen Beruf versteht, fällt es leichter, sich optimal darauf einzustellen. Es ist auch wichtig, offene und positive Einstellung zu haben. Eine Umschulung kann sehr herausfordernd sein und erfordert oft auch eine gewisse finanzielle und persönliche Investition. Doch durch eine motivierte Einstellung und den Willen zum Erfolg kann man diese Herausforderungen meistern und erfolgreich im neuen Beruf durchstarten. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, sich während der Umschulung ständig zu verbessern und fortzubilden. Auch wenn man mit 50 Jahren bereits viel Berufserfahrung mitbringt, ist es wichtig, sich in neuen Bereichen weiterzubilden und sich auf dem neuesten Stand zu halten. So kann man sich optimal auf die neuen Anforderungen im beruflichen Neustart vorbereiten. Außerdem sollte man sich vernetzen und Kontakte knüpfen. Besonders bei einer beruflichen Veränderung kann es sich oft lohnen, sich aktiv um Kontakte und Netzwerke zu bemühen. Auch soziale Medien und Online-Karriere-Netzwerke können dabei hilfreich sein, sich mit anderen Menschen zu vernetzen und über Branchenentwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben. Letztendlich ist es wichtig, sich Zeit zu nehmen und geduldig zu sein. Eine erfolgreiche Umschulung und ein beruflicher Neustart erfordern Zeit und Geduld. Doch mit der richtigen Einstellung, Vorbereitung und Unterstützung kann man eine erfolgreiche Umschulung mit 50 Jahren absolvieren und im neuen Beruf durchstarten. Finanzielle Unterstützung bei einer Umschulung mit 50 Wenn Sie sich für eine Umschulung mit 50 Jahren entscheiden, gibt es verschiedene finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten, die Sie nutzen können. Diese können Ihnen helfen, die Kosten für die Umschulung zu tragen und Ihren beruflichen Neuanfang zu erleichtern. Eine Möglichkeit der finanziellen Unterstützung ist das Arbeitslosengeld, welches Ihnen

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Wie du dein eigenes Business von zu Hause aus aufbaust: Praktische Tipps für einen erfolgreichen Start

Viele Menschen träumen davon, ein eigenes Business zu gründen und beruflich unabhängig zu werden. Das Schöne an unserer digitalen Welt ist, dass dies mit wenig Kapitaleinsatz ganz bequem von zu Hause aus möglich ist. Es sind lediglich einige grundlegende Maßnahmen nötig, um aus dem eigenen Unternehmen ein Erfolgsgeschäft zu machen. Welche das sind und worauf du hierbei im Einzelnen achten solltest, erklärt dir dieser Artikel. pixabay.de © David Schwarzenberg CCO Public Domain Wichtige Aufgaben beim erfolgreichen Aufbau eines Unternehmens von zu Hause aus. Ein Business von zu Hause eignet sich für Quereinsteiger Jeder Beruf und jedes Unternehmen setzt ein solides Maß an Fachwissen und Erfahrung voraus. Wenn du mit deinem eigenen Betrieb durchstarten möchtest, solltest du dir daher zunächst einige Grundlagen aneignen. Das gilt unabhängig davon, ob du einen Onlineshop eröffnen, Content erstellen, als Virtueller Assistent tätig werden oder eine andere Geschäftsidee umsetzen möchtest. Je besser du dich mit deiner Branche, deinen Produkten, deinen Services, deiner Zielgruppe und vielem mehr auskennst, desto wahrscheinlicher ist es, dass du erfolgreich wirst. Ein großer Vorteil bei einem Unternehmen von zu Hause aus besteht darin, dass du deine Herangehensweise und deine Art zu arbeiten frei wählen kannst. Du musst somit nicht bestimmte Erwartungen erfüllen oder Kompetenzen mitbringen, um deine Geschäftsidee umzusetzen. Deswegen eignet sich ein solches Businessmodell hervorragend für Quereinsteiger. Es genügt, eine gute Geschäftsidee zu haben und diese professionell und mit Engagement zu verfolgen, um erfolgreich zu sein. Einen eigenen Webauftritt aufbauen Für ein Business von zu Hause aus ist es unverzichtbar, einen eigenen Webauftritt zu haben. Hier kannst du dich und deine Angebote vorstellen, auf deine Qualifikationen und Kompetenzen hinweisen und dich vom Wettbewerb abheben. So machst du potenzielle Kunden auf dich aufmerksam und erhöhst die Wahrscheinlichkeit auf gute Umsätze. Ebenso ist es möglich, einen kompletten Onlineshop aufzubauen. Hier präsentierst du deine Produkte und Dienstleistungen und bietest die Möglichkeit, diese direkt zu kaufen oder zu buchen. Hierbei ist es nicht einmal zwingend erforderlich, die Waren tatsächlich vor Ort zu haben. Viele Leute, die ein Business von zu Hause aus aufbauen, wollen mit Dropshipping anfangen. Das bedeutet, dass sie sich lediglich um die Kundenakquise und den Vertrieb kümmern, der eigentliche Produktionsprozess, die Lagerung und der Versand aber bei den Herstellern liegen. Dennoch ist es wichtig, einen professionellen und ansprechenden Webshop aufzubauen, damit die Kunden gerne zu Besuch kommen und die Produkte und Dienstleistungen bestellen, die sie überzeugen. Ein effizientes Zeitmanagement ist wichtig pixabay.de © Anrita CCO Public Domain Damit ein Business von zu Hause aus funktioniert, ist ein effizientes Zeitmanagement unerlässlich. Für Erfolg mit dem eigenen Unternehmen ist es wichtig, für ein optimales Zeitmanagement zu sorgen. Du solltest dich auf deine Kernaufgaben fokussieren und vor allem Umsatztreiber und Stammkunden vorrangig in den Blick nehmen. Gerade zu Beginn eines Unternehmens sind unglaublich viele Aufgaben parallel zu erledigen. Hier kommt es darauf an, die verfügbare Zeit sinnvoll einzuteilen und sich nicht zu verzetteln oder zu überfordern. In diesem Zusammenhang kommt es insbesondere darauf an, eine klare Trennung zwischen Beruf und Privatbereich hinzubekommen. Das schaffst du am besten, indem du ein eigenes Homeoffice in deiner Wohnung einrichtest, das klar von deinem sonstigen Wohnbereich getrennt ist. So stellst du sicher, dass du nach Feierabend in den Ruhemodus kommst und nicht immer die Arbeit vor Augen hast. Außerdem solltest du dir immer genügend Regenerationsphasen gönnen, um neue Kräfte zu tanken und dich nicht selbst auszubeuten. SEO und SEA nutzen Zwei besonders wichtige Themen beim Aufbau eines eigenen Unternehmens von zu Hause aus sind die Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization = SEO) und die Suchmaschinenwerbung (Search Engine Advertising = SEA). Mit ihnen schaffst du es, deinen Webshop bei den Suchmaschinen weit nach vorne zu bringen. So machst du potenzielle Kunden auf dein Angebot aufmerksam und die Wahrscheinlichkeit auf höheren Traffic steigt. Gleichzeitig kannst du dich mittels Suchmaschinenmarketing vom Wettbewerb abheben und dich als besonders kompetenten Partner in deinem Segment präsentieren. Die SEO ist ein ausgesprochen nachhaltiges Werkzeug. Hierbei kannst du Maßnahmen auf deiner eigenen Website (Onpage) oder auf anderen Webseiten (Offpage) vornehmen, um von den Suchmaschinen als relevant eingestuft und weit oben gerankt zu werden. Wichtige Maßnahmen in diesem Zusammenhang sind die Content Erstellung, die Keyword Recherche, die Produktion von Produktbildern und -texten, Linkable Assets, Gastartikel und vieles mehr. Die SEA dient vielmehr dazu, auf kurzfristige Aktionen und Angebote aufmerksam zu machen. Hier musst du ein Werbebudget zur Verfügung haben, für das du dann gut messbare Ergebnisse erhältst. Die SEO nimmt deutlich mehr Zeit in Anspruch, ist dafür aber nachhaltiger. Individuelle Angebote dank E-Mail Marketing Um deine Produkte und Dienstleistungen bewerben und verkaufen zu können, ist es wichtig, dass du deine Zielgruppe möglichst genau kennst. Hierfür ist es erforderlich, Leads zu generieren. Das ist unter anderem dadurch möglich, dass du einen eigenen Newsletter erstellst und Menschen dazu einlädst, diesen zu abonnieren. Ebenso kannst du Wettbewerbe veranstalten, um so Kontaktdaten zu sammeln. Wenn du bereits etwas etabliert bist, bietet sich zudem der Besuch auf einer Fachmesse an. Hier lernst du potenzielle Kunden und Geschäftspartner kennen, kommst mit ihnen ins Gespräch und kannst wichtige Leads generieren. Diese Kontaktdaten solltest du dann nutzen, um eine möglichst enge Beziehung zu deiner Zielgruppe aufzubauen. Je individueller die Angebote sind, die du unterbreitest, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich Kunden für einen Kauf entscheiden. Gerade über das E-Mail-Marketing ist es möglich, die Kunden ganz direkt anzusprechen und bestimmte Angebote auf ihre Erwartungen zuzuschneiden. Es gibt aber noch viele weitere Marketingstrategien und Werbemaßnahmen, die du für dich nutzen kannst. Beschäftige dich zu Beginn deines Unternehmens ausführlich mit ihnen, um genau diejenigen auszuwählen, die zu deinem Geschäftsmodell passen. Darum ist Social Media Marketing wichtig Gerade wenn du dein Business von zu Hause aus führst, musst du alle dir zur Verfügung stehenden Kanäle nutzen, um potenzielle Kunden auf dich aufmerksam zu machen. Die sozialen Netzwerke sind hierfür eine hervorragende Möglichkeit. Hier stehst du im unmittelbaren Kontakt mit deinen Fans und Followern und kannst sie mit interessanten Beiträgen, attraktiven Angeboten und Hintergrundinformationen begeistern. Ein weiterer Vorteil am Social Media Marketing ist, dass du immer unmittelbares, ungefiltertes Feedback bekommst.

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Umschulung im technischen Bereich

Berufliche Neuorientierung in den technischen Bereich eignet sich für Menschen mit Interesse am Fach. Schulische Voraussetzung ist ein Hauptschulabschluss. Für weitere Spezialisierungen wird ein höherer Schulabschluss verlangt. Kosten für die Zweitausbildung sowie den Lebensunterhalt in dieser Zeit können vom Jobcenter oder der Agentur für Arbeit übernommen werden. Die technische Umschulung dauert acht Monate bis zwei Jahre. Anschließend ist eine staatliche Anerkennung als technische Fachkraft möglich. Damit stehen attraktive Berufsaussichten zur Verfügung. Künftig steigt der Bedarf an Spezialisten in allen Branchen mit technischer Ausrichtung. Für wen ist ein technischer Beruf geeignet? Starkes Interesse an Mechanik, Elektrik, Mathematik und Naturwissenschaften ist eine Voraussetzung für die Neuorientierung zu technischen Berufen. Interessenten besitzen handwerkliches Geschick und haben Berufserfahrung in Industrie und Handwerk gesammelt. Quereinsteiger verfügen zumindest über Grundkenntnisse in den genannten Bereichen. Charakterliche Voraussetzungen für eine erfolgreiche berufliche Zukunft im technischen Bereich sind Ausdauer, Geduld und lösungsorientiertes Denken. Teamfähigkeit und eigenständiges Handeln erleichtern später die erfolgreiche Berufsausübung. Mit einem Hauptschulabschluss ist bereits die Umschulung möglich. Für eine Spezialisierung werden ein Realschulabschluss oder Gymnasialabschluss verlangt. Wie kann ich eine Umschulung im technischen Bereich finanzieren? Bei der Agentur für Arbeit kann ein Bildungsgutschein beantragt werden. Mit ihm übernimmt die Behörde alle Lehrgangskosten sowie die Kosten für den Lebensunterhalt während der Ausbildungszeit. Auch das Jobcenter kann einen Bildungsgutschein bewilligen. In Einzelfällen prüft die Rentenversicherung die Berufsaussichten von Bewerbern. Sie müssen mindestens 15 Jahre Beitragszahlungen nachweisen. Möglich ist die Bewilligung nach einer Rehabilitation. Möglicherweise verbessert der Berufswechsel die Chancen auf Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt. Wie läuft die Umschulung in einem technischen Beruf ab? Der Umstieg in technische Berufe erfolgt mit Spezialisierungen. Zwei Drittel der Lehrinhalte sind identisch. Ein Drittel richtet sich an bestimmte technische Fachkräfte. So unterscheiden sich die Abläufe bei diesen Berufsbeispielen: Nebenberufliche Umschulung verlangt strikte Disziplin. Die Übung dieser Fähigkeit ist nach erfolgreichem Berufsabschluss auch für die praktische Tätigkeit vorteilhaft. Welche Zukunftsaussichten haben technische Berufe? Gut ausgebildete Fachkräfte sind in Handwerk und Industrie gleichbleibend stark nachgefragt. Aktuell gibt es sogar mehr freie Stellen als Bewerber. Allgemeine technische Umschulung verbessert die Berufsaussichten. Spezialisierte Fachkräfte sind für ihr erlerntes Fachgebiet gefragt. Damit besteht die Chance auf eine dauerhafte Festanstellung.

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Umschulung im Gesundheitswesen

Für eine berufliche Neuorientierung sind Berufe im Gesundheitswesen wegen der positiven Zukunftsaussichten attraktiv. Für den Berufswunsch sind Empathie und Kommunikationsfreude, Sorgfalt und Freude an verwaltungsbezogenen Berufsinhalten charakterliche Voraussetzungen. Mindestens ein Hauptschulabschluss ist für die Zulassung zu einer solchen Umschulung verlangt. Eine Finanzierung wird je nach Ausbildungswunsch ganz oder teilweise von den zuständigen Behörden übernommen. Die zweijährige Ausbildung kombiniert wichtige theoretische Kenntnisse mit Praxiszeiten. Wer sich beruflich im Gesundheitswesen engagieren möchte, hat nach erfolgreicher Umschulung langfristig solide Aussichten auf eine dauerhafte Anstellung in Kliniken, Arztpraxen, Laboren oder Pflege- und Betreuungseinrichtungen. Für wen ist ein Beruf im Gesundheitswesen geeignet? Um im Gesundheitswesen zu arbeiten, sind Kommunikationsfreude in Kombination mit Empathie, Geduld und Verständnis charakterliche Voraussetzungen. Je nach Umschulungsziel steht die körperliche Arbeit im Vordergrund. Zusätzlich werden Planungs- und Verwaltungsfähigkeiten gefordert. Hierfür sind ein striktes Zeitmanagement, Sorgfalt und Freude an Zahlen wichtig. Bildungsvoraussetzungen sind je nach Umschulungswunsch mindestens ein Hauptschul- oder Realschulabschluss. Für den Wechsel in einen Gesundheitsberuf muss keine vorherige Ausbildung in dieser Richtung vorliegen. Möglich ist auch aus einem völlig anderen Zweig ein Quereinstieg. Wer während einer aktuellen Berufstätigkeit umschulen möchte, kann ein Fernstudium für die Vorbereitung der beruflichen Neuorientierung wählen. Wie kann ich eine Umschulung im Gesundheitswesen finanzieren? Die Jobcenter und die Bundesagentur für Arbeit finanzieren eine Umschulung für Berufe im Gesundheitswesen mit einem Bildungsgutschein. Dafür erfolgt vorher ein Eignungstest. Alternativ übernimmt in bestimmten Fällen die zuständige Berufsgenossenschaft die Kosten einer Umschulung. Kommt diese Form der Finanzierung nicht in Frage, können Interessierte einen Antrag bei der zuständigen Rentenversicherung stellen. Diese prüft ebenfalls vorab in einem Test die Eignung für den angestrebten Beruf im Gesundheitswesen. Eine Umschulung kann nach vorherigen gesundheitlichen Einschränkungen die Chancen auf Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt verbessern. Zu diesem Zweck übernimmt die Rentenversicherung ebenfalls die Kosten während der Ausbildungszeit. Wie läuft die Ausbildung für einen Beruf im Gesundheitswesen ab? Folgende Ausbildungsvarianten für eine Umschulung im Gesundheitswesen werden derzeit angeboten: Duale betriebliche Umschulung: Theoretischer Unterricht an einer Berufsschule, praktischer Teil in Einrichtungen des Gesundheitswesens (Klinik, Reha-/Seniorenzentrum oder Ärztehaus Überbetriebliche Umschulung: Umschulungsangebot für Anlernkräfte im Gesundheitswesen – Theorie beim Bildungsträger, Praxis im derzeitigen Anlernberuf Studium: Umschulungsangebot für Tätige mit bereits vorhandener Ausbildung in einem der Gesundheitsberufe Der Ablauf der Umschulung richtet sich inhaltlich nach dem Abschlussziel. Beispielsweise werden kaufmännische Inhalte für Kaufleute im Gesundheitswesen vermittelt. Stark technisch orientiert sind die Ausbildungsabläufe für pharmazeutisch-technische Assistenten, Anästhesietechniker oder Fachangestellte in der Zahnmedizin. Wer mit einer Umschulung im Gesundheitswesen direkt am Menschen arbeiten möchte und bestenfalls berufliche Vorerfahrung besitzt, kann sich auch zum Kranken- oder Altenpfleger, Ergo- oder Physiotherapeuten oder als Pflegefachkraft qualifizieren. Alle genannten Ausbildungen laufen dual ab, kombinieren also eine betriebliche Praxistätigkeit mit zusätzlichen oder wechselnden theoretischen Seminarstunden an einer Berufsschule oder vergleichbaren Bildungseinrichtung. Welche Zukunftsaussichten haben Berufe im Gesundheitswesen? Der Bedarf an Fachpersonal im Gesundheitswesen ist dauerhaft hoch. Im Zuge des demografischen Wandels steigt mit der Anzahl möglicher Umschulungsberufe auch die Aussicht auf eine Festanstellung im Wunschberuf in Teilzeit oder Vollzeit. Künftig wird sich daran nichts ändern. Deshalb bieten Umschulungen im Gesundheitswesen positive Zukunftsaussichten.

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Kaufmännische Umschulung

Wer seinen Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben kann oder eine berufliche Neuorientierung sucht, kann mit zweijähriger Umschulung in einen kaufmännischen Beruf wechseln. Grundvoraussetzungen sind Interesse an Wirtschaft und Zahlen sowie Kommunikationsfreude sowie ein Schulabschluss und möglichst praktische Erfahrung. Ist eine Eigenfinanzierung nicht möglich, kann ein Bildungsgutschein beantragt werden. Nach erfolgreicher Umschulung sind die Berufsaussichten so vielfältig wie das Spektrum gesuchter Fachkräfte im kaufmännischen Bereich. Eine mögliche Karriere kann bis zu einer Führungsposition in Unternehmen oder dem Projektmanagement führen. Neben der Umschulung in Vollzeit vor Ort ist eine kaufmännische Ausbildung auch per Fernkurs möglich. Für wen ist ein kaufmännischer Beruf geeignet? Voraussetzung für eine Umschulung zu Kaufleuten ist Freude an der Kommunikation mit Kunden und Geschäftspartnern. Freundlichkeit, Überzeugungstalent und Durchsetzungsvermögen werden ebenso verlangt wie ein Schulabschluss ab Haupt- oder Realschule. Günstig ist eine vorangegangene Ausbildung in themenrelevanten Berufen. Häufig sammeln Umschulende in vorherigen Berufen viel praktische Erfahrung. Diese ist für das Verständnis der kaufmännischen Thematik vorteilhaft. Eine hohe Allgemeinbildung ist für die thematische Einarbeitung und den späteren kaufmännischen Beruf ein Pluspunkt. Welche Voraussetzungen bereits vor der Umschulung erfüllt sind, finden Finanzierer wie das Jobcenter oder die Agentur für Arbeit in Eignungstests heraus. Wie kann ich eine kaufmännische Umschulung finanzieren? Häufig wünschen sich Arbeitnehmer eine kaufmännische Umschulung, weil sie aus gesundheitlichen Gründen ihren bisherigen Beruf nicht länger ausüben können. In diesen Fällen bewilligen das Jobcenter oder die Agentur für Arbeit bei Eignung eine Finanzierung während der Umschulungszeit über einen Bildungsgutschein. Damit ist für die ganze Ausbildungszeit der Lebensunterhalt abgesichert. Wie läuft die Ausbildung in einem kaufmännischen Beruf ab? Umschulungsvarianten für kaufmännische Berufe stehen als Teilzeit- oder Vollzeit-Umschulung, per Abendschule oder als Fernkurs zur Verfügung. Eine Vollzeit-Umschulung dauert zwei Jahre, die Teilzeitausbildung 2,5 Jahre. Mit Fernkursen ist eine Umschulung neben der aktuellen Vollzeitbeschäftigung möglich. Themenbesetzte Lehrfächer sind im Ablauf mit folgender Stundenzahl eingeplant: Wer die Umschulung um ein drittes Jahr zum Fachwirt verlängert, lernt dort Themen wie Liquidität, Finanzierung, Projektmanagement und Eventmanagement für firmeneigene Veranstaltungen kennen. Möglicherweise ist es sinnvoll, ab Beginn der Umschulung eine Spezialisierung anzustreben. Nach Abschluss jeder Umschulung wird der kaufmännische Beruf nach einer Prüfung staatlich anerkannt. Welche Zukunftsaussichten haben kaufmännische Berufe? Handelskaufleute sind in jeder Epoche ein Motor der Wirtschaft. In der modernen Zeit des lokalen Handels und E-Commerce haben sich allerdings die beruflichen Inhalte stark erweitert. Der Bedarf an Fachpersonal mit kaufmännischem Wissen ist im Laufe der Jahrzehnte immer weiter gestiegen. Durch die Möglichkeiten der Digitalisierung und wirtschaftlichen Globalisierung wird sich diese Aussicht dauerhaft weiter verbessern.

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Umschulung im Handwerk

In einem Handwerksberuf werden Materialien bearbeitet und Bauteile zu funktionierenden Komponenten zusammengefügt. Aus anderen Berufen ist eine Umschulung zu einer technischen Fachkraft möglich. Für die Kosten der Ausbildung und die Lebenshaltungskosten kann eine Finanzierung bei der Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter beantragt werden. In Einzelfällen übernimmt die Rentenversicherung diese Kosten. Die Umschulung dauert zwei Jahre. Vermittelt werden in Unterrichtsblöcken theoretische Grundlagen. Während der Praxis üben Auszubildende das Gelernte in Handwerksbetrieben oder Übungswerkstätten. Eine Neuorientierung zu handwerklichen Berufen kann auch in Teilzeit erfolgen. Nach erfolgreichem Abschluss ist ein weiterführendes Studium mit dem Ziel des zertifizierten Handwerksmeisters möglich. Für wen ist ein Handwerksberuf geeignet? Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis sind für eine Umschulung im Handwerk nötig. Beide Fähigkeiten werden durch die private Beschäftigung mit handwerklichen Tätigkeiten geschult. Körperliche Belastbarkeit wird spätestens im Beruf nach der Ausbildung abverlangt. Für spätere Montageeinsätze beim Kunden sind Freundlichkeit, Höflichkeit und Kommunikationsfreude wichtig. Teamfähigkeit wird für komplexe technische Aufgaben abverlangt. Zunächst muss eine abgeschlossene Ausbildung in einem anderen Beruf nachgewiesen werden. Spezialisierung sind beispielsweise zur Mechanik, Materialbearbeitung, Installationstechnik oder Textilindustrie möglich. Vorteilhaft für den Quereinstieg ist praktische Handwerkserfahrung. Wie kann ich eine Umschulung im Handwerk finanzieren? Die Kostenübernahme für eine Umschulung erfolgt durch die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter. Sie bewilligen einen Bildungsgutschein über die Lehrgangskosten und die Lebenshaltungskosten während der Ausbildungsdauer. In Einzelfällen verbessert der Berufswechsel ins Handwerk die Chancen der Auszubildenden auf dem Arbeitsmarkt. Wenn mindestens 15 Jahre Rentenbeiträge bezahlt wurden und eine Reha-Maßnahme gerade ausläuft, prüft dies die Rentenversicherung und übernimmt die Kosten. Wie läuft die Ausbildung in einem Handwerksberuf ab? Eine Umschulung im Handwerk dauert Vollzeit in der Regel zwei Jahre und kann wie folgt ablaufen: Überbetriebliche Umschulung: Private Bildungsträger kooperieren bei dieser Form der Umschulung mit handwerklichen Partnerbetrieben. In Übungswerkstätten werden die Grundlagen des Handwerks vermittelt und ausprobiert. Im Partnerbetrieb finden Praktika als Blocktätigkeit statt. Eine zusätzliche Bildungsmöglichkeit dieser Variante ist der Onlineunterricht theoretischer Grundlagen mit Video-Tutorials zum Nachmachen. Betriebliche Umschulung: Ein Handwerksbetrieb bietet eine Lehrstelle mit Arbeitsplatz an. Theoretisches Wissen vermittelt eine Berufsschule in Blöcken. Für geleistete Praxisstunden erhalten die Auszubildenden ein Gehalt nach Anzahl der Arbeitsstunden. Bei dieser Umschulung erfolgt sofort ein tiefer Einblick in das angestrebte Handwerk und die Arbeitsbedingungen vor Ort. Theoretische Umschulung: Bei dieser Form ist Hauptausbildungsort eine Berufsschule. Die praktische Umsetzung des Erlernten erfolgt in Handwerksbetrieben, die dafür zeitlich unterschiedlich Praktikumszeiten anbieten. Welche Zukunftsaussichten haben Handwerksberufe? Handwerker sind Fachkräfte in vielen Branchen. Der Bedarf an Installateuren, Baufachkräften und Wegebauern sowie Industrie-Fachkräften ist gleichbleibend hoch. Neue Tätigkeitsfelder entstehen mit dem technischen Fortschritt. Deshalb sind die Zukunftsaussichten auf einen dauerhaften Arbeitsplatz zu Tariflohn langfristig positiv.

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Umschulung im sozialen Bereich

Menschen mit Freude am sozialen Umgang mit anderen Menschen sind gut für eine Umschulung im sozialen Bereich geeignet. Sie müssen für die Neuorientierung verschiedene Soft Skills mitbringen, diszipliniert genug für eine fundierte Ausbildung sein und sich auf täglich hohe Forderungen im beruflichen Alltag einstellen. Ein Hauptschulabschluss (oder höher) ist für die Umschulung nicht zwingend erforderlich, aber hilfreich. Quereinsteiger aus völlig anderen Berufen können durch schulische Ausbildung in Kombination mit Praxisphasen eine gute soziale Kompetenz erlangen. Anschließend kann auch ein Studium zum Master oder Bachelor of Arts im Fernstudium erfolgen. Die Zukunftsaussichten für Berufe im sozialen Bereich sind sehr gut. Akuter Personalmangel bleibt auf lange Sicht ein Problem, das sich mit engagierten Umschülern mildern lässt. Für wen ist eine Umschulung zu einem sozialen Beruf geeignet? Die wichtigste Voraussetzung für diesen Tätigkeitsbereich ist eine starke Empathie. Einerseits werden Einfühlungsvermögen, Geduld und Verständnis bis zur psychischen Schmerzgrenze in Einzelfällen abverlangt. Andererseits können Berufstätige im sozialen Bereich innere Distanz als mentalen Schutz aufbauen und nehmen dadurch nicht die Probleme ihrer Klienten »mit nach Hause. Gelassenheit in irrationalen Extremsituationen ist ebenso wichtig wie Durchsetzungsvermögen. Eine wichtige Voraussetzung für diese Umschulung ist die Bereitschaft, auch körperlich täglich anstrengende Leistungen zu erbringen. Wer sich auf diese Anforderungen einlässt, wechselt mit der Umschulung komplett in ein forderndes und erfüllendes Berufsfeld. In jedem Fall erfolgt vor der Umschulung ein berufspsychologischer Test durch Arbeitsämter oder ein medizinisches Gutachten durch Rentenversicherungen. Wie kann ich eine Umschulung im sozialen Bereich finanzieren? Die Agentur für Arbeit ermöglicht nach erfolgreichem berufspsychologischem Test die Umschulung für soziale Berufe mit einem Bildungsgutschein. Ist die Finanzierung von Arbeitsmaterialien aus aktueller Notlage ausgeschlossen, übernehmen auf Antrag die Jobcenter solche Auslagen. Nach erfolgreicher medizinischer Begutachtung kommen auch die Rentenversicherung oder Berufsgenossenschaft für eine Vollfinanzierung infrage. Wie läuft die Ausbildung in einem sozialen Beruf ab? Für eine Umschulung im sozialen Bereich genügt als Ausbildungsvoraussetzung bereits ein Hauptschulabschluss. Selbst ohne einen solchen erfolgt die Ausbildung in einer Berufsfachschule oder Fachschule in drei Jahren wie folgt: Eine mögliche Alternative ist eine Umschulung im Fernstudium. Diese Qualifikation begleitet den beruflichen Alltag als herausforderndes Eigenstudium mit folgenden Ablaufvarianten: Die Disziplin, die durch ein Fernstudium abverlangt wird, ist gleichzeitig eine vorzügliche Eigenschulung für den strikten Einsatzwillen, der im späteren sozialen Beruf täglich nötig ist. Welche Zukunftsaussichten haben soziale Berufe? Der Bedarf an Personal im sozialen Bereich ist in den letzten Jahrzehnten ständig gestiegen. Absehbar ist ein weiterer, starker Bedarfsanstieg in den kommenden Jahren. Absolventen einer Umschulung im sozialen Bereich arbeiten anschließend in der Alten- und Krankenhilfe, Drogen- und Suchtberatung oder Behindertenbetreuung. Sie übernehmen Flüchtlingsarbeit, geben soziale Rechtsberatung, unterstützen die Obdachlosenhilfe oder arbeiten als Sozialarbeiter im Strafvollzug. Je nach Berufserfahrung entwickelt sich das Gehalt nach Tarifverträgen des öffentlichen Dienstes für Soziales oder den Gehaltsmodellen privater und gemeinnütziger Organisationen.

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Trotz Arbeitslosigkeit: Umschulung 100% finanziert

Während einer angestrebten Umschulung besteht nicht immer die Möglichkeit, in dem bereits erlernten Beruf weiter zu arbeiten. Dies kann krankheitsbedingt der Fall sein, oder aufgrund einer bereits eingetretenen Arbeitslosigkeit. Dann stellt sich die Frage nach der Finanzierung des Lebensunterhaltes und der Kosten der Umschulung. Nur wenige können dabei auf Erspartes zurück greifen oder wollen das Ersparte hierfür einsetzen. Verschiedene Kostenträger finanzieren Umschulungen unter bestimmten Voraussetzungen. Erfahren Sie hier, welche Fördermöglichkeiten für eine Umschulung bestehen. Wie laufen die Antragsverfahren und welche konkreten Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um die Umschulung in einen neuen Beruf finanziert zu erhalten. Das Wichtigste in Kürze Welche Möglichkeiten der Finanzierung einer Umschulung gibt es? Umschulungskosten werden von folgenden Stellen übernommen: Besteht seitens dieser Einrichtungen nicht die Möglichkeit, die Kosten der Umschulung zu übernehmen, muss die Umschulung aus eigenen Mitteln finanziert werden. Stellen Sie in jedem Fall bei der offenkundig zuständigen Stelle einen Antrag auf Finanzierung der Umschulung. Ist diese ausgewählte Stelle unzuständig, wird der Antrag weitergeleitet oder Ihnen mitgeteilt, wer zuständig ist. Eine Förderung der Umschulung durch die Agentur für Arbeit erfolgt mittels Bildungsgutschein dann, wenn Sie seit weniger als einem Jahr arbeitslos sind, arbeitssuchend sind oder die Gefahr besteht, dass Sie Ihre ursprüngliche Arbeitsstelle in Kürze verlieren werden. Die gesetzliche Unfallversicherung finanziert ebenso wie die Berufsgenossenschaften die Umschulung, wenn ein Wechsel des Berufes aufgrund eines Arbeitsunfalls oder einer Berufskrankheit erforderlich ist. Die gesetzliche Rentenversicherung finanziert eine Umschulung, wenn der ursprüngliche Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausgeübt werden kann und eine gewisse Beitragzeit absolviert ist. Was sind die Voraussetzungen zur Finanzierung einer Umschulung? Für die unterschiedlichen Kostenträger müssen unterschiedliche Voraussetzungen erfüllt sein, um die Kosten für die Umschulung finanziert zu erhalten. Zur Finanzierung einer Umschulung durch die Bundesagentur für Arbeit müssen neben den obigen Voraussetzungen für Sie die Berechtigung zum Bezug von Arbeitslosengeld I bestehen. Auch darf kein anderer Kostenträger (zum Beispiel Rentenversicherung oder Berufsgenossenschaft) zur Übernehme der Kosten verpflichtet sein. Die Finanzierung einer Umschulung durch das Arbeitsamt beschränkt sich auf anerkannte Ausbildungsberufe. Studiengänge und andere Umschulungsmaßnahmen werden darüber nicht finanziert. Eine Finanzierung der Umschulung durch die gesetzliche Rentenversicherung kommt dann in Betracht, wenn Berufsunfähigkeit bereits gegeben ist oder unmittelbar droht. Darüber hinaus muss eine Beitragszeit von mindestens 15 Jahren nachgewiesen sein. Kommt keiner der vorgenannten Kostenträger für die Finanzierung einer Umschulung in Betracht, kann ein Antrag bei der zuständigen ARGE oder dem Jobcenter gestellt werden. Diese Kostenträger finanzieren eine Umschulung dann, wenn Anspruch auf Leistungen von ALG II besteht und der bisherige Ausbildungsberuf nicht mehr den Anforderungen des aktuellen Arbeitsmarktes gerecht werden kann. Welche anderen Fördermöglichkeiten gibt es? Die Kostenträger bieten darüber hinaus verschiedene weitere Fördermöglichkeiten an. Diese sind: Die Förderung der Umschulung durch einen Bildungsgutschein erfolgt dann, wenn die individuellen Voraussetzungen erfüllt sind. Der Bildungsträger muss bei der Agentur für Arbeit als Träger anerkannt und zugelassen sein. Die Umschulung muss notwendig sein, um eine bereits bestehende Arbeitslosigkeit zu beenden, eine in Zukunft drohende Arbeitslosigkeit zu vermeiden, oder die Möglichkeit zu bieten, einen fehlenden Berufsabschluss nachholen zu können. Eine Finanzierung der Umschulung durch einen AVGS-Gutschein ist ebenfalls über die Agentur für Arbeit möglich. Dieser Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein wird dann bewilligt, wenn die Umschulung dem Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt dient oder die Heranführung an eine selbständige Tätigkeit ermöglichen soll. Im Unterschied zum Bildungsgutschein werden durch den AVGS-Gutschein kurzfristige Maßnahmen, wie Coachings, finanziert. Die Finanzierung der Umschulung durch das Qualifizierungschancengesetz ist auch für Arbeitgeber interessant. Darüber werden neben den eigentlichen Kosten für die Umschulung auch die bei einem betrieblichen Anteil entstehenden Lohnkosten des Arbeitgebers durch die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter übernommen.

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Umschulung in Teilzeit

Viele Arbeitnehmer möchten sich auch Jahre nach Absolvieren der Ausbildung oder des Studiums noch einmal neu orientieren. Die Gründe für diesen beruflichen Wechsel können zum Beispiel sein: Wer aus diesen oder anderen Gründen beruflich unglücklich ist, hat die Möglichkeit, eine Umschulung zu machen. Nicht immer ist diese in Vollzeit möglich, da die laufenden Kosten weiterhin gedeckt werden müssen. Betroffene können dann eine Umschulung in Teilzeit machen. Vorteile einer Teilzeit Umschulung Die Umschulung in Teilzeit ermöglicht es den Arbeitnehmern Wie läuft eine Umschulung in Teilzeit ab? Das Positive vorweg: Am Ende der Umschulung in Teilzeit hat der Arbeitnehmer genau die gleichen Fähigkeiten und Kompetenzen erworben wie jener, der die Umschulung in Vollzeit absolviert hat. Somit sind beide Varianten absolut gleichwertig und auf dem Arbeitsmarkt anerkannt. Auch im Ablauf unterscheiden sich beide Varianten kaum. Die Umschulung in Teilzeit beginnt mit einem Beratungsgespräch, bei dem die Qualifizierung des Arbeitnehmers sowie die Machbarkeit der Umschulung geprüft werden. Eine kostenlose Informationsveranstaltung wird meistens ebenfalls angeboten und ist allen Interessierten zu empfehlen. Der Unterricht findet lehrergeleitet im Klassenverband statt. Die Dozenten und Lehrer stehen für persönliche Fragen zur Verfügung. Im letzten Block der Umschulung ist in der Regel ein Praktikum geplant. Wie lange dauert eine Umschulung in Teilzeit? Werden pro Woche 25 bis 30 Stunden absolviert, dauert die Umschulung in Teilzeit – wie auch die in Vollzeit – zwei Jahre. Im praktischen Bereich wird das Arbeitspensum um 15 Stunden reduziert, der Theorieunterricht muss jedoch in vollem Umfang abgeleistet werden. Wichtig zu wissen ist, dass der Umschüler im praktischen Teil der Abschlussprüfung trotz reduzierter Stundenanzahl die gleichen Aufgaben bewerkstelligen muss wie die Prüflinge, die die Umschulung in Vollzeit machen. Es besteht die Möglichkeit, die Umschulung in Teilzeit auf 30 Monate zu verlängern. Der Arbeitnehmer muss dann wöchentlich nur noch 20 Stunden arbeiten und nimmt in den ersten zwei Jahren ganz regulär an den Theoriestunden der Berufsschule teil. Die Praxisstunden werden in diesem Fall reduziert. Im letzten halben Jahr wird der Fokus dann auf den praktischen Bereich gelegt, sodass der Schüler hier seine Fähigkeiten weiter verbessern und ausbauen kann. Unter welchen Voraussetzungen wird eine Umschulung in Teilzeit finanziert? Viele Umschulungen werden bei Erfüllung weniger Voraussetzungen von der Rentenversicherung oder der Arbeitsagentur übernommen. Insbesondere dann, wenn eine Arbeitslosigkeit droht. Der zuständige Sachbearbeiter prüft im Einzelfall, ob der Zielberuf gute Aussichten auf eine erfolgreiche Anstellung aufweist. Die Rentenversicherung übernimmt vor allem dann die Kosten, wenn der Arbeitnehmende den alten Beruf aufgrund von körperlichen Einschränkungen nicht mehr ausüben kann.

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Umschulung durch die Rentenversicherung

Kann der ursprünglich erlernte Beruf aus verschiedenen Gründen nicht mehr ausgeübt werden, kann eine Umschulung über die Rentenversicherung absolviert werden. Hierzu müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt sein. Diese bewegen sich sowohl im medizinischen Bereich als auch im Bereich der Beitragszeiten. Ist für die Umschulung eine Berufsgenossenschaft oder gesetzliche Unfallversicherung zuständig, kann die Umschulung nicht über die Rentenversicherung finanziert werden. Erfahren Sie hier mehr über die Leistungen der Rentenversicherung, die Voraussetzungen der Finanzierung und das Verfahren zur Gewährung einer Umschulung. Im Vordergrund steht bei der Rentenversicherung die Umschulung wegen Krankheit und Berufsunfähigkeit. Das wichtigste in Kürze Was ist eine Umschulung über die Rentenversicherung? Durch die Rentenversicherung erhalten Sie die Möglichkeit, einen qualifizierten Berufswechsel in Form einer Umschulung zu absolvieren. Dabei ist zweitrangig, ob Sie künftig in einer abhängigen und sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung arbeiten wollen oder den Schritt in die Selbständigkeit gehen möchten. Eine solche Umschulung ist eine berufliche Rehabilitationsmaßnahme. Sie dient nach Krankheit oder Unfall dazu, die Chancen auf dem Arbeitsmarkt wieder zu erhöhen. Diese Maßnahme kann gemeinsam mit einer medizinischen Rehabilitation gewährt werden. In der Regel geht der beruflichen Rehamaßnahme eine medizinische Maßnahme voraus. Dabei gibt es auch Maßnahmen, die den Verbleib im ursprünglichen Beruf sichern sollen. Ist dies nicht möglich, wird ein Berufswechsel ermöglicht. Dabei dauern die Umschulungen grundsätzlich so lange, wie sie für das Erreichen des konkret angestrebten Berufes allgemein erforderlich ist. So können Weiterbildungen für die Dauer von bis zu zwei Jahren bewilligt werden. Sind die gesundheitlichen Einschränkungen jedoch so bedeutend, dass das Ziel nicht in dieser Zeit erreicht werden kann, können die bewilligten Maßnahmen auch über einen längeren Zeitraum bewilligt werden. Hierfür sind medizinische, insbesondere sozial- und arbeitsmedizinische Einschätzungen erforderlich. Was sind die Voraussetzungen? Um eine Umschulung über die Rentenversicherung finanziert zu bekommen, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Wichtigste Voraussetzung ist, dass Sie die so genannte Wartezeit absolviert haben. Diese besteht in einer mindestens 15-jährigen Beitragszahlung in die gesetzliche Rentenversicherung. Hierunter fallen nicht nur die Pflichtrentenversicherungsbeiträge, die Ihr Arbeitgeber und Sie in die Rentenversicherung eingezahlt haben. Gleichwertig berücksichtigt werden auch Kindererziehungszeiten, freiwillige Beiträge, oder Beiträge aus einem durchgeführten Versorgungsausgleich nach Scheidung. Weitere Voraussetzung ist, dass Sie gesundheitlich so eingeschränkt sind, dass Sie Ihren Beruf nicht mehr oder nicht mehr vollständig ausüben können. Dementsprechend können Sie bereits eine Erwerbsminderungsrente beziehen. Gleichfalls berechtigt für eine Umschulung sind Sie, wenn Sie die große Witwen-/Witwerrente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit erhalten. Auch nach Abschluss einer medizinischen Rehabilitation erhalten Sie eine Umschulung, wenn diese für die vollständige Gesundung erforderlich ist. Welche Umschulungstypen gibt es? Es gibt unterschiedliche Umschulungstypen. Die Umschulung kann sowohl in einem so genannten Umschulungsbetrieb absolviert werden. Dies können reguläre Wirtschaftsbetriebe sein, die gegebenenfalls auch die Umschüler nach Beendigung der Maßnahme in den Betrieb übernehmen. Haben Sie körperliche Beeinträchtigungen, die besondere Anforderungen an einen neuen Arbeitsplatz haben, kann eine schulische Umschulung die geeignete Form eines Berufswechsels sein. Diese überbetrieblichen Umschulungen sind in der Ausgestaltung und Ablauf ähnlich dem Besuch einer Berufsschule. Die schulische Phase wird durch Betriebspraktika ergänzt. Eine solche Umschulung ist eine berufliche Rehabilitationsmaßnahme. Sie dient nach Krankheit oder Unfall dazu, die Chancen auf dem Arbeitsmarkt wieder zu erhöhen Eine Umschulung per Fernstudium ist ebenfalls zu Lasten der Rentenversicherung möglich. Diese Form der Umschulung kommt dann in Betracht, wenn die gesundheitlichen Beeinträchtigungen einen längeren Aufenthalt in einem weiter entfernt liegenden Betrieb oder einer Schule unmöglich machen. Auch ist dies möglich, wenn das Pendeln nicht zumutbar ist. In diesem Rahmen erwerben Sie das erforderliche Wissen entweder online oder durch zugesandte Materialien. Was macht die DRV? Die Deutsche Rentenversicherung ist der größte Träger der Rentenversicherung und für die Alterssicherung der gesetzlich Versicherten zuständig. In diesem Rahmen werden Beiträge eingezogen, die Höhe der Beiträge festgelegt, und Fragen der Versicherungspflicht geprüft. Im weiteren werden Renten gezahlt sowie Leistungen für Prävention und Rehabilitation erbracht. Diese können in Form einer medizinischen Rehabilitation erbracht werden. Weitere Rehabilitationsleistungen sind Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben. Diese Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben sollen bewirken, dass die Erwerbsfähigkeit erhalten bleibt oder wieder hergestellt wird. Diese Leistungen können mit folgenden Komponenten ergänzt werden: Bei der Gewährung der Leistungen wird das individuelle Leistungsvermögen berücksichtigt, welches erhalten oder verbessert werden soll. Bisherige Kenntnisse oder Qualifikationen werden ebenso berücksichtigt, wie eine möglichst wohnortnahe Maßnahme. Welche Berufe werden gefördert? Die Deutsche Rentenversicherung fördert Umschulungen in alle anerkannten Berufe, die durch Umschulung erlernt werden können. Voraussetzungen dafür ist jedoch, dass die gesundheitlichen Einschränkungen die Ausübung des gewählten Berufes nicht unmöglich machen. Hierüber wird seitens der behandelnden Ärzte oder eigens eingesetzter Sachverständiger eine Prognose gefertigt. Darin wird ebenfalls eine Aussage getroffen, wie sich die gesundheitlichen Einschränkungen entwickeln werden, wenn ein neuer Beruf ausgeübt wird. Bei der Auswahl des neuen Berufes werden weitere Aspekte relevant. So wird eine etwaige vorhandene Berufsausbildung berücksichtigt. Auch eine bisher erworbene Arbeitserfahrung kann Einfluss auf die Wahl des neuen Berufes haben. Einfluss auf die Auswahl des neuen Berufes hat ebenso die aktuelle Situation des Arbeitsmarktes. So kann es sein, dass aufgrund der Vorkenntnisse und der gesundheitlichen Einschränkungen ein Beruf gewählt wird, der auf dem Arbeitsmarkt derzeit nicht gefragt ist. Dann würde die Deutsche Rentenversicherungen den Antrag auf Umschulung ablehnen. Ein gesetzlicher Anspruch auf Umschulung in einen bestimmten Beruf besteht generell nicht. Wird der Antrag abgelehnt, kann die Begründung auf Korrektheit überprüft werden. Sind Fehler enthalten, kann Widerspruch gegen den ablehnenden Bescheid eingelegt werden. Was wird übernommen? Die Deutsche Rentenversicherung gewährt umfassende Leistungen für eine Umschulung. Diese Leistungen bestehen sowohl aus finanzieller Zuwendung als auch aus Sachmitteln. Der wichtigste Beitrag für eine Umschulung ist die Sicherung des Lebensunterhaltes der Absolventen. So übernimmt die Rentenversicherung diesen Lebensunterhalt in Form des Übergangsgeldes. Beziehen Sie Krankengeld, wird dies von der Rentenversicherung weitergezahlt. Auch eine Erwerbsminderungsrente wird durch die Rentenversicherung weitergezahlt. Das Übergangsgeld kann auch zwischen zwei Maßnahmen gewährt werden, falls es zur Existenzsicherung erforderlich ist. So kann es erforderlich sein, nach Abschluss der medizinischen Rehabilitationsmaßnahme eine Wartezeit bis zur Aufnahme der beruflichen Umschulungsmaßnahme zu überbrücken, in der die Betroffenen nicht über Einkommen verfügen. Die Deutsche Rentenversicherung gewährt umfassende Leistungen für eine Umschulung. Diese Leistungen bestehen sowohl aus finanzieller Zuwendung als auch aus Sachmitteln In solchen Fällen kann Übergangsgeld gezahlt

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Umschulung wegen Arbeitsunfähigkeit

Arbeitsunfähigkeit kann auf verschiedenen Gründen und unterschiedlichen Erkrankungen beruhen. So kann ein angegriffener Allgemeinzustand dazu führen, dass gehäuft Krankheiten auftreten, die zu jeweiliger Arbeitsunfähigkeit führt. Auch Alter und Art der beruflichen Tätigkeit können zu regelmäßiger Arbeitsunfähigkeit führen, ohne dass eine spezielle Erkrankung vorliegen muss. Diese Einzelerkrankungen können in der Gesamtschau zu einer dauerhaften Arbeitsunfähigkeit führen, ohne dass die Ursache auf den ersten Blick erkennbar ist. Das wichtigste in Kürze Welche Folge hat die Krankheit für das Berufsleben? Gehäufte Arbeitsunfähigkeiten können sich auf das Berufsleben auswirken und dazu führen, dass der Verlust des Arbeitsplatzes droht, aber auch der Verlust der Berufsfähigkeit an sich. Mögen die einzelnen Erkrankungen, die zeitweise zur Arbeitsunfähigkeit führen, gut behandelbar sein, kann die gesamtheitliche Betrachtung dazu führen, dass die Auswirkung auf das Berufsleben derart erheblich ist, dass eine Umschulung wegen Krankheit sinnvoll ist. Welche Berufe oder Tätigkeiten kommen noch in Frage? Liegen die Arbeitsunfähigkeitszeiten in einem schlechten Allgemeinzustand oder in einer langen Überbelastung begründet, sollen bei der Wahl eines neuen Berufes oder einer alternativen Tätigkeit zunächst die belastenden Faktoren erkannt werden. Hier kann die Einschaltung eines Berufsförderungswerks hilfreich sein. Gehäufte Arbeitsunfähigkeiten können sich auf das Berufsleben auswirken und dazu führen, dass der Verlust des Arbeitsplatzes droht, aber auch der Verlust der Berufsfähigkeit an sich Dort können nicht nur die Neigungen und Interessen herausgefiltert werden, die für die Wahl eines neuen Berufes wichtig sind. Auch die noch vorhandenen physischen und psychischen Ressourcen können geprüft werden. Dementsprechend kann das Berufsförderungswerk Empfehlungen bei der Wahl eines alternativen Berufes geben. Diese Empfehlung ist im Anschluss die Basis für eine Umschulung wegen Krankheit. Welche Ansprüche auf Förderung oder Finanzierung habe ich? Das Gelingen der Umschulung wegen Krankheit hängt maßgeblich davon ab, ob ein Kostenträger zuständig ist, der die Finanzierung übernimmt oder ob die Umschulung auf eigene Kosten erfolgen muss. Eine unklare Finanzierungslage kann sich erheblich auf die psychische und physische Leistungsfähigkeit auswirken. Für die Finanzierung einer solchen Umschulung kommen die Rentenversicherung, die Unfallversicherungen oder Berufsgenossenschaften und auch die Bundesagentur für Arbeit als mögliche zuständige Kostenträger in Betracht. Zu Lasten der Rentenversicherung erfolgt die Maßnahme nur, wenn die Erwerbsminderung durch die Arbeitsunfähigkeit entweder bereits aufgehoben oder zumindest bedroht ist. Weiter Voraussetzung ist die Absolvierung einer 15-jährigen Beitragszeit. Sind diese Voraussetzungen nicht erfüllt, könnte die Agentur für Arbeit als Kostenträger in Betracht. Dies wäre dann der Fall, wenn grundsätzlich ein Anspruch auf Arbeitslosengeld 1 besteht. Sind beide Kostenträger nicht verpflichtet, die Umschulung zu bezahlen, kann ein Antrag beim Jobcenter gestellt oder müssen die Kosten selbst getragen werden. Übernimmt ein Kostenträger die Umschulung, werden nicht nur die Kosten der Umschulungsmaßnahme selbst übernommen, sondern auch Leistungen für den Lebensunterhalt der betroffenen Person übernommen. Auch die Kosten für Fahrten zum Ort der Umschulung oder auch Übernachtungskosten können übernommen werden. Hierzu sollten im Vorfeld entsprechende Anträge gestellt werden. Müssen die Kosten für eine Umschulung selbst getragen werden, können diese Kosten steuerlich als besondere Belastungen geltend gemacht werden.

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Umschulung wegen Arthrose

Arthrose oder medizinisch Osteoarthritis wird eine Erkrankung genannt, die nicht nur einen Verschleiß des jeweils betroffenen Gelenkes beinhaltet, sondern auch mit Entzündungen um das betroffene Gelenk einhergeht. Dabei wird diese Entzündung durch den schwindenden Knorpel hervorgerufen. Arthrose kann verschiedene Ursachen haben. So kann unfallbedingt ein Gelenk verschleißen und sich eine Arthrose einstellen, aber auch im höheren Alter durch natürlich Abnutzung des Knorpels. In diesen Fällen ist in der Regel ein einziges Gelenk betroffen. Liegt jedoch eine rheumatoide Arthrose vor, können mehrere Gelenke betroffen sein. Eine Arthrose kann mit starken Schmerzen verbunden sein, in der Bewegungsfähigkeit einschränken und so die Lebensqualität, aber auch die Erwerbsfähigkeit erheblich beeinträchtigen. Das wichtigste in Kürze Welche Folge hat die Krankheit für das Berufsleben? Liegt eine Arthrose vor, können Folgen für das Berufsleben gegeben sein. Das Ausmaß der Folgen hängt von der Intensität der Erkrankung, dem betroffenen Gelenk und natürlich von der beruflichen Tätigkeit im Einzelnen ab. So sind Menschen, die körperlich schwere Arbeit verrichten, oder Profisportler von einer Arthrose in den Extremitäten in der Regel sehr stark betroffen. Menschen, die feinmotorisch herausfordernde Arbeiten verrichten, sind dann stark betroffen, wenn sich die Arthrose an den Fingern einstellt. Arthrosen können zunächst konservativ behandelt werden durch schmerz- und entzündungshemmende Medikamente, gezielte physiotherapeutische Übungen zur Entlastung der betroffenen Gelenke, einem richtigen Maß an Bewegung und Schonung, in Einzelfällen auch durch Gewichtsreduktion. Helfen diese Behandlungen nicht, kann sich die Arthrose auf die Berufstätigkeit soweit auswirken, dass am Ende die Umschulung wegen Krankheit steht. Welche Berufe oder Tätigkeiten kommen noch in Frage? Entscheidend für die Wahl einer anderen Tätigkeit ist, welches Gelenk betroffen ist und wie die weitere Belastung des Gelenkes vermieden werden kann. Sind Knie oder Sprunggelenk betroffen, sollten Arbeiten im Stehen oder Laufen vermieden werden. Das Ausmaß der Folgen hängt von der Intensität der Erkrankung, dem betroffenen Gelenk und natürlich von der beruflichen Tätigkeit im Einzelnen ab Eine Tätigkeit im Sitzen kann dann hilfreich sein, wenn eine ergonomische Haltung durch geeignete Sitzmöbel möglich und dabei das Knie und Sprunggelenk entlastet werden. Bei Arthrosen in den Schultern, Armen oder Fingern ist eine Tätigkeit am Schreibtisch dann sinnvoll, wenn nicht gleichzeitig eine intensive Arbeit am PC erforderlich ist. Hier können im Einzelfall sprachgesteuerte Schreibprogramme hilfreich sein. Welche Ansprüche auf Förderung oder Finanzierung habe ich? Die Umschulung wegen Krankheit ist bei einer chronischen Arthrose sinnvoll, wenn nur wenige Gelenke betroffen sind. Der Antrag auf Umschulung wird bei der Rentenversicherung gestellt. Im Verfahren wird beurteilt, ob auch die weiteren Voraussetzungen, zum Beispiel die Wartezeit erfüllt sind. Fehlt diese, kann die Rentenversicherung den Antrag an die Agentur für Arbeit oder gegebenenfalls an das Jobcenter weiterleiten. Neben den Umschulungsmaßnahmen übernehmen die Kostenträger das Übergangsgeld, um den Lebensunterhalt der Umschüler*innen zu sichern. Bei weiter anfallenden Kosten, wie Übernachtungskosten oder Fahrtkosten, wird entschieden, in welchem Rahmen diese übernommen werden können.

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Umschulung wegen Allergie

Betroffene, die unter Allergien leiden, sind nicht nur im privaten Leben, sondern vielfach auch im beruflichen Leben, beeinträchtigt. Dabei ist die Ursache der Allergien nicht immer in der beruflichen Tätigkeit zu suchen, sie kann davon unabhängig entstanden sein. Allerdings existieren bestimmte Berufsgruppen, bei denen ein höheres Risiko besteht, eine Allergie zu entwickeln. So können Tätigkeiten mit erhöhter Staubbelastung, mit häufigem Kontakt mit bestimmten Stoffen oder Lebensmitteln, Allergien auslösen. In diesen Fällen haben die Arbeitgeber Vorkehrungen zu treffen, dass der Kontakt zu den Allergenen reduziert oder ganz vermieden wird. Ist der Kontakt nicht zu vermeiden, könnten eine Allergie dadurch ausgelöst, oder bereits vorhandene Allergien dadurch verstärkt werden. Das wichtigste in Kürze Welche Folge hat die Krankheit für das Berufsleben? Bei Allergien gegen Reinigungsmittel oder Chemikalien können sowohl Friseure, Reinigungskräfte oder Maler und Lackierer betroffenen sein. Auch Pflegekräfte können Allergien gegen diese Stoffe entwickeln. Allergien gegen Stäube oder Mehle wirken sich verstärkt im Lebensmittelbereich und Bäckerhandwerk, aber auch in der Industrie aus. Kontaktallergien können Hautreaktionen hervorrufen, die zunächst behandelbar sind. Auch eine Vermeidung der Kontaktstoffe kann zu einer Linderung führen. Allerdings kann das Immunsystem auf einen stetigen Kontakt mit den allergieauslösenden Stoffen mit weiteren Symptomen bis zu einem anaphylaktischen Schock reagieren, was zu einem lebensbedrohlichen Zustand führen kann. Tätigkeiten mit erhöhter Staubbelastung und mit häufigem Kontakt mit bestimmten Stoffen oder Lebensmitteln können Allergien auslösen Maßgeblich für eine Fortsetzung der bisherigen beruflichen Tätigkeit ist deshalb die Vermeidung der allergieauslösenden Stoffe. Dies kann durch entsprechende Schutzmaßnahmen geschehen, die den Kontakt der Stoffe auf der Haut vermeiden. Eine Allergie, die sich auf die Atemwege auswirkt, kann so jedoch nicht vermieden werden. Hier hilft nur eine Umschulung wegen Krankheit. Welche Berufe oder Tätigkeiten kommen noch in Frage? Betroffene von Allergien sind bei der Auswahl ihrer neuen Berufe darauf angewiesen, die Allergene zu vermeiden. So können Betroffene, die auf gewisse Reinigungsmittel oder Chemikalien allergisch reagieren, jeden Beruf ausüben, in dem sie mit diesen Stoffen nicht in Berührung kommen oder eine Berührung vermeiden können. Dies können Tätigkeiten in Büros sein, andere handwerkliche Tätigkeiten, oder Tätigkeiten, die überwiegend im Freien verrichtet werden. Betroffene, die allergisch auf Stäube oder Mehle reagieren, gilt ähnlich die künftige Vermeidung der Allergene. Welche Ansprüche auf Förderung oder Finanzierung habe ich? Die Finanzierung einer Umschulung wegen Krankheit erfolgt von den zuständigen Kostenträgern. Dies können die Rentenversicherungen sein, aber auch die Agentur für Arbeit. Liegen Allergien vor, die als Berufskrankheiten anerkannt wurden, erfolgt die Finanzierung durch die zuständigen Berufsgenossenschaften. Hierbei ist jedoch entscheidend, dass vorher ein Verfahren auf Anerkennung einer Berufskrankheit positiv abgeschlossen wurde. Die Schwere der Allergie entscheidet darüber, welche beruflichen Alternativen gegeben sind. Wurden ärztliche Maßnahmen, etwaige Rehabilitationsmaßnahmen durchgeführt, enthalten die Berichte darüber bereits hilfreiche Angaben über die künftigen Möglichkeiten. In die Finanzierung der Umschulung wegen Krankheit ist nicht nur die Maßnahme selbst integriert, sondern auch der Lebensunterhalt der Umschüler*innen. Dieser wird durch ein Übergangsgeld gesichert. Weiter Kosten, die für Fahrten an den Ort der Umschulung oder für Übernachtungen entstehen, werden ebenfalls im angemessenen Maße übernommen.

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Umschulung wegen Psychischer Belastung

Psychische Belastungen können sich in vielfältiger Weise äußern und unterschiedliche Ursachen haben. So können erhebliche Veränderungen im eigenen Umfeld, zum Beispiel der Verlust eines nahestehenden Menschen, aber auch ein Umzug oder dauerhafte Konflikte mit Mitmenschen, zu erheblichen psychischen Belastungen führen. Diese Belastungen können sich in körperlichen Symptomen, wie Schmerzen, Verspannungen, Herz-Kreislauferkrankungen oder auch depressiven Symptomen bemerkbar machen. Werden die psychischen Belastungen nicht erkannt, sondern ausschließlich die Symptome behandelt, können die Belastungen zu chronischen Erkrankungen führen. Für den Erhalt oder die Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit ist deshalb entscheidend, die Ursache der psychischen Belastung herauszufinden und in die Behandlung einzubeziehen. Das wichtigste in Kürze Welche Folge hat die Krankheit für das Berufsleben? Psychische Belastung kann sich auf das Berufsleben dann erheblich auswirken, wenn die Belastung dauerhafter Natur oder sehr erheblich ist. Vorübergehende psychische Belastungen haben in der Regel weniger Auswirkungen auf das Berufsleben. Länger andauernde psychische Belastungen können die Leistungsfähigkeit minimieren, die Konzentrationsfähigkeit stören und die körperliche Belastbarkeit herabsetzen. Dies kann dazu führen, dass körperlich anspruchsvolle Arbeiten nicht mehr durchgeführt werden können. Werden die psychischen Belastungen nicht erkannt, sondern ausschließlich die Symptome behandelt, können die Belastungen zu chronischen Erkrankungen führen Erfordert die Arbeit hohe Konzentration, können durch die Belastungen Fehler entstehen, die gravierende Folgen haben können. Ist die Leistungsfähigkeit insgesamt herabgesetzt, können längere oder immer wiederkehrende Arbeitsunfähigkeitszeiten entstehen. Dadurch können sich Betroffene in einer Spirale bewegen, die die Symptomatik verstärkt. Durch die Fehlzeiten kann auch eine psychische Belastung am Arbeitsplatz entstehen, weil Kollegen die Arbeit mit übernehmen müssen, weil Druck ausgeübt wird, wann die Betroffenen wieder funktionieren. Die Symptome, die mit der psychischen Belastung einhergehen, können sich chronifizieren und dadurch zu einer dauerhaften Einschränkung führen. Welche Berufe oder Tätigkeiten kommen noch in Frage? Für die Frage nach künftigen beruflichen Tätigkeiten ist entscheidend, ob die Ursache der psychischen Belastungen noch andauert oder beseitigt werden konnte. Sind lediglich noch gesundheitliche Folgen der psychischen Belastung zu berücksichtigen, ist eine Auswahl künftiger Tätigkeiten einfacher. Besteht die psychische Belastung dauerhaft weiter, können Tätigkeiten ausgeübt werden, bei denen flexible Arbeitsstrukturen die Möglichkeit ergeben, sich bei Überforderung entsprechende Pausen zu gönnen. Liegen körperliche Folgen der psychischen Belastung vor, können körperlich wenig belastende Tätigkeiten in Betracht kommen, etwa Bürotätigkeiten. Bei andauernden Störungen der Konzentrationsfähigkeit kann eine Umschulung wegen Krankheit in einen Beruf erfolgen, der weniger Anforderungen an konzentriertes Arbeiten stellt. Welche Ansprüche auf Förderung oder Finanzierung habe ich? Eine Umschulung wegen Krankheit kann dann beantragt werden, wenn ersichtlich ist, welches Restleistungsvermögen vorhanden ist. Dies berücksichtigt insbesondere die Frage, ob die Ursache der psychischen Belastung noch anhält oder beseitigt werden konnte. Unterstützung bei dieser Bewertung können die behandelnden Ärzte, aber auch Berufsförderungswerke geben, die die vorhandenen Fähigkeiten und Neigungen einschätzen. De Kostenträger folgen den entsprechenden Empfehlungen bei der Bewilligung der Umschulung. Um psychische Belastungen während der Umschulung zu vermeiden, ist die Sicherheit der Finanzierung für die Betroffenen relevant. Neben den Umschulungsmaßnahmen selbst finanzieren die Kostenträger, wie Rentenversicherung oder Agentur für Arbeit, auch ein Übergangsgeld, welches den Lebensunterhalt der Betroffenen sichert. Fallen weitere Kosten, wie Übernachtungskosten oder Fahrtkosten, an, werden diese ebenfalls in gewissem Rahmen übernommen.

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Umschulung nach Schlaganfall

Unter Schlaganfall sind alle Störungen des Gehirns zu verstehen, die mit einer Durchblutungsstörung einhergehen. Dabei können unterschiedliche Ursachen diese Durchblutungsstörungen hervorrufen. In den meisten Fällen ist die Ursache entweder eine Blutung im Gehirn oder eine Mangeldurchblutung des Gehirns. Im ersteren Fall liegt dann eine Hämorrhagie und im zweiten Fall eine Ischämie vor. Ein Schlaganfall ist immer als Notfall umgehend zu behandeln. Damit soll erreicht werden, dass die Durchblutungsstörung möglichst schnell beseitigt und Folgestörungen vermieden werden können. Schlaganfälle können sowohl operativ als auch medikamentös behandelt werden. Konnten Folgestörungen nicht vermieden werden, schließt sich in der Regel ein längerer Krankenhaus- und Rehabilitationsaufenthalt an. Das wichtigste in Kürze Welche Folge hat ein Schlaganfall für das Berufsleben? Die Folgen eines Schlaganfalls für das Berufsleben sind vielfältig. So können sowohl äußerlich sichtbare Beeinträchtigungen als auch innere nicht offenkundige Folgen des Schlaganfalls dauerhaft verbleiben. Offenkundige Beeinträchtigungen können Lähmungen der Extremitäten sein, in der Regel sind diese halbseitig. Dadurch können Gang- und Standstörungen entstehen, die die Fortbewegung betreffen können. Lähmungen der Arme und Hände können die berufliche Tätigkeit dann beeinträchtigen, wenn hierfür eine Feinmotorik benötigt wird, die nach dem Schlaganfall nicht mehr oder noch nicht vorhanden ist. Auch Störungen der Sehfähigkeit oder der Sprache können zu den dauerhaften Folgen eines Schlaganfalls gehören, die die berufliche Tätigkeit nicht nur beeinträchtigen, sondern in vielen Fällen unmöglich machen. Ist ein Schlaganfall körperlich folgenlos ausgeheilt, können sich dennoch psychische Folgen einstellen. Diese können sich in depressiven Symptomen zeigen, aber auch in Form von Ängsten und Überforderung, was eine berufliche Tätigkeit beeinträchtigen kann. Welche Berufe oder Tätigkeiten kommen noch in Frage? Künftige Berufe, die durch einen Umschulung wegen Krankheit erlernt werden können, müssen sich an den verbleibenden Folgen eines Schlaganfalls orientieren. Sind die Folgen dauerhafter körperlicher Natur, muss sich die neue berufliche Tätigkeit dem körperlichen Restleistungsvermögen anpassen können. Bei Einschränkungen in der Fortbewegung sollten entweder entsprechende sitzende Tätigkeiten erlernt werden oder aber entsprechende Hilfsmittel, wie Gehhilfen oder Rollstühle, die Fortbewegung unterstützen. Ist ein Schlaganfall körperlich folgenlos ausgeheilt, können sich dennoch psychische Folgen einstellen Bei Lähmungen der Arme und Hände können Sprachcomputer oder sprachgestützte Kommunikationssysteme helfen. Arbeiten mit hohen Anforderungen an die Feinmotorik sind nicht mehr geeignet. Psychische Folgen erfordern Tätigkeiten, die diesen Folgen Rechnung tragen. Welche Ansprüche auf Förderung oder Finanzierung habe ich? Ein Antrag auf eine Umschulung wegen Krankheit sollte erst dann gestellt werden, wenn klar ist, welche körperlichen und psychischen Folgen der Schlaganfall hat und ob diese Folgen dauerhafter Natur sind. Nur dann kann sicher beurteilt werden, ob ein ausgewählter neuer Beruf auch tatsächlich ausgeübt werden kann. Entsprechende Angaben können bereits den Rehabilitationberichten entnommen werden, die nach der Behandlung erstellt werden. Die Rentenversicherung, die Unfallversicherungen oder Berufsgenossenschaften und auch die Bundesagentur für Arbeit als mögliche zuständige Kostenträger bewilligen die Umschulung, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind und weisen eine Institution zu, die die Umschulung durchführt. Die Finanzierung erfolgt in der Weise, dass nicht nur die Umschulungsmaßnahme selbst, sondern auch der Lebensunterhalt der betroffenen Person in Form von Übergangsgeld bezahlt wird. Ebenso werden auch die Kosten für etwa entstehende Fahrten zum Ort der Umschulung oder auch Übernachtungskosten übernommen.

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Umschulung wegen Depression

Eine Depression wirkt sich als seelische Erkrankung in allen Lebensbereichen aus. Sie beeinträchtigt das Fühlen, Handeln und Denken der Erkrankten. Hirnfunktionen können gestört werden, andere Körperfunktionen betroffen sein. Die durch eine Depression hervorgerufene Antriebslosigkeit kann eine Veränderung der Stimmung hervorrufen, die Gedanken ins Negative verändern und bei gravierender Erkrankung auch Suizidgedanken entstehen lassen. Eine Depression ist heil- und behandelbar. Sowohl eine Psychotherapie als auch eine medikamentöse Therapie können hilfreich sein. Begleitend können somatische Therapien, wie Sport, Lichttherapie oder Wachtherapie, Erfolge bei der Behandlung bringen. Bei starker Ausprägung der Depression wird eine stationäre Therapie erfolgsversprechender sein als eine ambulant durchgeführte Therapie. Das wichtigste in Kürze Welche Folge hat die Krankheit für das Berufsleben? Die Depression kann sich in erheblichem Maße auf das Berufsleben auswirken. So können Verluste der Konzentration oder der Motivation auftreten. Die Belastbarkeit ist herabgesetzt. Im Umgang mit Kollegen, Vorgesetzten oder anderen Menschen kann eine erhebliche Reizbarkeit entstehen, die zu Konflikten führen kann. Betroffene ziehen sich deshalb auch häufig sozial zurück. Durch Depressionen können längere Fehlzeiten und Arbeitsunfähigkeit entstehen. Haben Betroffene durch die Struktur des Berufes und des Unternehmens nicht die Möglichkeit, etwas zur Förderung des Wohlbefindens innerhalb der beruflichen Tätigkeit zu tun, muss mit der Zunahme der depressiven Symptomatik gerechnet werden. Allerdings kann die Beibehaltung der Arbeit auch dazu führen, dass die Tagesstruktur aufrechterhalten bleiben kann. Mit der Arbeit ist für viele Betroffene auch ein sozialer Status verbunden, der bei Aufgabe der Tätigkeit wegfällt und dadurch gegebenenfalls die Symptomatik verstärkt. Bei Erkrankungen aus dem depressiven Formenkreis gilt es daher abzuwägen, ob die bisherige berufliche Tätigkeit weiter ausgeübt oder eine Umschulung wegen Krankheit erfolgen soll. Welche Berufe oder Tätigkeiten kommen noch in Frage? Berufe, die sich für Menschen mit Depressionen eignen, sollten in ihrer Struktur auf die Besonderheiten in der Belastbarkeit eingehen können. Die Tätigkeit, die durch eine Umschulung wegen Krankheit erlernt werden kann, sollte eine geregelte Tagesstruktur bieten können. Dennoch können flexible Arbeitszeiten oder zumindest eine flexible Arbeitsgeschwindigkeit dann hilfreich sein, wenn die Konzentrationsfähigkeit oder die Belastbarkeit zeitweise herabgesetzt ist. Im Umgang mit Kollegen, Vorgesetzten oder anderen Menschen kann eine erhebliche Reizbarkeit entstehen, die zu Konflikten führen kann. Arbeiten, die nicht innerhalb von Zielvorgaben oder Fristen erledigt sein müssen, eignen sich gut. Vermieden werden sollten ebenso Tätigkeiten in sozialen oder pädagogischen Bereichen, die auch mit therapeutischen Tätigkeiten einhergehen. Diese Bereiche können psychosoziale Belastungen mit sich bringen und sich kontraproduktiv auswirken. Welche Ansprüche auf Förderung oder Finanzierung habe ich? Eine Umschulung wegen einer psychischen Erkrankung sollte von Institutionen durchgeführt werden, die den besonderen Anforderungen gerecht werden können. Die Kostenträger, zum Beispiel Rentenversicherung oder Bundesagentur für Arbeit, verfügen über entsprechende Informationen, wo Umschulungen absolviert werden können. Auch Berufsförderungswerke können diese durchführen. Nach einem Antrag an die Kostenträger, erfolgt die Bewilligung der Umschulung, wenn die rechtlichen Voraussetzungen dafür erfüllt sind. Nach einer Rehabilitationsmaßnahme ergibt sich in der Regel ein gutes Bild darüber, welche Anforderungen an einen neuen Beruf gestellt werden können und welche Fähigkeiten die betroffene Person hat, mit der Depression umzugehen. Wichtig ist die Finanzierung während der Zeit der Umschulung. Dies betrifft nicht nur die Umschulung wegen Krankheit an sich, sondern auch den Lebensunterhalt der betroffenen Person, denn in dieser Zeit wird in der Regel kein Gehalt gezahlt. Die Kostenträger übernehmen üblicherweise die Kosten für die Umschulung, ein Übergangsgeld für die Dauer der Umschulung sowie Nebenkosten, die entstehen können.

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Umschulung wegen Fibromyalgie

Die Fibromyalgie genannte Erkrankung ist nicht leicht zu diagnostizieren. Diese Schmerzerkrankung äußert sich in vielen Fällen zunächst völlig unspezifisch. Es können Missempfindungen auf der Haut auftreten, aber auch Schmerzen im Bewegungsapparat. Meistens ist die Erkrankung mit Leistungseinbußen verbunden, die durch Schlafstörungen, physische oder psychische Erschöpfung oder mit Konzentrationsstörungen verursacht werden. Auch internistische Beschwerden, wie Reizdarmsyndrom, immer wiederkehrende Blasenentzündungen oder auch psychische Belastungen, wie Angststörungen oder Depressionen können zum Krankheitsbild der Fibromyalgie gehören. Aufgrund dieser vielfältigen und unspezifischen Beschwerden kann es lange dauern, bis eine konkrete Diagnose gestellt wird. Bis dahin können sich die Beschwerden bereits so manifestiert haben, dass die bisherige berufliche Tätigkeit nicht mehr ausgeübt werden kann. Das wichtigste in Kürze Welche Folge hat die Krankheit für das Berufsleben? Die Fibromyalgie wirkt sich in fast allen beruflichen Bereichen aus. So können die Schmerzsyndrome dazu führen, dass körperlich anspruchsvolle Tätigkeiten vollständig aufgegeben werden müssen. Aber auch leichtere körperliche Belastungen, wie Schreibtischtätigkeiten, können durch die Schmerzen und die nachlassende Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigt werden. Aufgrund der stetigen Müdigkeit können Fehler in der Arbeit entstehen. Die schnelle Erschöpfbarkeit kann dazu führen, dass das Arbeitspensum nicht mehr bewältigt werden kann. Die Erkrankung ist nicht heilbar, kann aber behandelt werden. Moderate Bewegung, wie regelmäßiges Schwimmen oder Radfahren, kann Schmerzen lindern und zu einer besseren Konzentration führen. Auch die Angst vor Schmerzen kann durch moderate Bewegung gelindert werden. Herkömmliche Schmerzmittel lindern die Beschwerden bei Fibromyalgie nicht dauerhaft und wirksam. Medikamentös werden Betroffene deshalb eher mit Präparaten aus der Behandlung von Depressionen oder Epilepsien behandelt. Auch physikalische Maßnahmen können Linderung verschaffen. Sind die Symptome allerdings so ausgeprägt, dass weder Behandlung noch Rehamaßnahmen dazu führen, dass der bisherige Beruf weiter ausgeübt werden kann, muss eine Umschulung wegen Krankheit erfolgen. Welche Berufe oder Tätigkeiten kommen noch in Frage? Berufe, die mit einer Fibromyalgie ausgeübt werden können, müssen sorgfältig ausgesucht werden. Wichtig ist, dass bei einer neuen Tätigkeit auf die stetig wechselnden physischen und psychischen Möglichkeiten der Umschüler*innen eingegangen werden kann. Stetige körperliche Belastung sollte ebenso vermieden werden, wie anspruchsvolle Tätigkeiten, die ein hohes Maß an Konzentration erfordern. Aufgrund der stetigen Müdigkeit können Fehler in der Arbeit entstehen. Die schnelle Erschöpfbarkeit kann dazu führen, dass das Arbeitspensum nicht mehr bewältigt werden kann. So können leichte Bürotätigkeiten, die ohne Zeitdruck, ohne körperliche Belastung und ohne hohe Anforderungen an die Konzentrationsfähigkeit, für eine Umschulung wegen Krankheit in Betracht kommen. Tätigkeiten, die mit einer moderaten Bewegung im Freien verbunden sind, können ebenfalls in Betracht kommen. So eignen sich soziale Berufe, die mit Begleitung anderer Menschen verbunden sind, auch für die entsprechende Umschulung wegen Krankheit. Welche Ansprüche auf Förderung oder Finanzierung habe ich? Wird ein Antrag auf Umschulung wegen Krankheit bei der Rentenversicherung oder einem anderen Kostenträger gestellt, prüfen die Kostenträger zunächst, ob die gesetzlichen Voraussetzungen für die Bewilligung einer Umschulung erfüllt sind. Dann wird eine Bewilligung erfolgen und eine Institution benannt, die mit der Umschulung beauftragt wird. Dies können sowohl Berufsförderungswerke sein, als auch andere Institutionen. Wichtig ist, dass zunächst festgestellt wird, welche Fähigkeiten die betroffene Person aufweist, und welcher neue Beruf sich daraus ergeben kann. Wurde vor der Umschulung bereits eine Rehabilitationsmaßnahme erfolglos absolviert, kann sich aus dem Rehabilitationsbericht ein guter Überblick über das Restleistungsvermögen ergeben. Essentiell bei einer Umschulung wegen Krankheit ist die Frage, wie der Lebensunterhalt während der Maßnahme finanziert werden kann. Üblicherweise erhalten die Umschüler kein Gehalt. Werden die Umschulungen durch die Rentenversicherungen oder die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter finanziert, werden auch so genannte Übergangsgelder, Fahrtkosten und auch notwendige Übernachtungskosten gezahlt. Bei betrieblichen Umschulungen erhalten die Umschüler das übliche Ausbildungsgehalt.

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Umschulung wegen Morbus Scheuermann

Die Morbus Scheuermann oder auch Scheuermannsche Krankheit genannte Wachstumsstörung tritt in jungen Jahren auf. Sie betrifft die Wirbelsäule und führt dazu, dass sich die Bereiche der Brustwirbelsäule, manchmal auch der Lendenwirbelsäule verkrümmen. Dadurch entsteht ein Rundrücken, der mit erheblichen Beschwerden verbunden ist. Diese Fehlstellungen entstehen durch ein nicht regelgerechtes Wachstum der Wirbel. Die Erkrankung ist nicht heilbar, kann aber mit verschiedenen Maßnahmen, wie Physiotherapie, Schmerztherapie und stützenden Hilfsmitteln (zum Beispiel Korsetts) in ihren Auswirkungen gelindert werden. Bei gravierenden Fehlstellungen ist eine Operation unumgänglich. Bestehen zu Beginn der Erkrankung kaum oder nur geringe Symptome, ist die Gefahr gegeben, dass die Erkrankung erst spät diagnostiziert wird. Das wichtigste in Kürze Welche Folge hat die Krankheit für das Berufsleben? Um die Folgen der Scheuermannschen Krankheit für das Berufsleben und gegebenenfalls auch das Erfordernis einer Umschulung wegen Krankheit beurteilen zu müssen, sind verschiedene Faktoren zu bewerten. Zunächst ist erheblich, welche berufliche Tätigkeit ausgeübt wird. Werden körperlich schwere Tätigkeiten, eventuell mit gewissen Zwangshaltungen, wie Stehen oder Überkopfarbeiten, ausgeübt, können schon geringe Verkrümmungen der Wirbelsäule erhebliche Folgen für das Berufsleben haben und die Berufstätigkeit im ursprünglichen Beruf unmöglich machen. Denn durch die Wirbelsäulenverkrümmung würden die erforderlichen Körperhaltungen erschwert und wären mit weiteren Ausweichhaltungen verbunden. Auch die mit der Fehlhaltung verbundene Schmerzintensität spielt eine große Rolle. Selbst bei körperlich leichten, vielleicht sitzenden Tätigkeiten kann eine hohe Schmerzbelastung dazu führen, dass eine längere Arbeitsunfähigkeit gegeben ist. Zunächst wird der behandelnde Arzt versuchen, die Folgen der Erkrankung mit konservativen Behandlungen, wie Physiotherapie und Schmerztherapie, zu behandeln. Auch Rehabilitationsmaßnahmen können Linderung verschaffen. Sind diese Maßnahmen nicht erfolgreich, sollte eine Umschulung wegen Krankheit erfolgen. Welche Berufe oder Tätigkeiten kommen noch in Frage? Generell sollte bei Morbus Scheuermann darauf geachtet werden, dass bei fortschreitender Erkrankung keinerlei Berufstätigkeit mehr ausgeübt werden kann, die mit hohen körperlichen Belastungen verbunden ist. Selbst wenn die Erkrankung akut nur eine leichte Wirbelsäulenkrümmung verursacht, muss damit gerechnet werden, dass die Erkrankung fortschreitet und sich die Wirbelsäulenkrümmung verstärkt. Auch die Schmerzintensität muss bei der Auswahl eines neuen Berufes berücksichtigt werden. Sitzende Tätigkeiten oder Tätigkeiten ohne Zwangshaltungen, die den Rücken belasten, sind deshalb bei einer Umschulung wegen Krankheit zu berücksichtigen. Deshalb kommen je nach individueller Neigung entweder kaufmännische Berufe oder kreative Berufe in Betracht. Pädagogische Tätigkeiten können ebenfalls möglich sein, sofern diese nicht mit körperlichen Zwangshaltungen, zum Beispiel das Sitzen auf niedrigen Stühlen in einer Kindertagesstätte, verbunden sind. Welche Ansprüche auf Förderung oder Finanzierung habe ich? Die Umschulung wegen Krankheit wird vorrangig von der Rentenversicherung bewilligt und finanziert. Sind die erforderlichen Voraussetzungen nicht gegeben, kann eine Umschulung wegen Krankheit durch die Agentur für Arbeit bewilligt werden. Durchgeführt werden die Umschulungen durch die von den Kostenträgern zugelassenen Institute. Die Berufsförderungswerke können bei der Wahl eines neuen Berufes behilflich sein. Sie können Expertisen darüber erstellen, welche Fähigkeiten und Neigungen der/die Umschüler*in hat, welche Berufe deshalb in Betracht kommen. Auch können sie aufgrund abgeschlossener Rahmenverträge als Partner größerer Unternehmen Mitarbeiter in neue Berufe umschulen und diese so den Partnerunternehmen wieder zuführen. Während einer Umschulung wegen Krankheit wird den Umschülern kein Gehalt gezahlt. Erfolgt eine betriebliche Umschulung wird die dort übliche Ausbildungsvergütung gezahlt. In anderen Fällen zahlen die Kostenträger für den Lebensunterhalt eine Übergangsgeld. Fallen Fahrtkosten oder Übernachtungskosten an, werden auch diese übernommen. Hilfreich ist es, sich bei den Institutionen, die die Umschulung wegen Krankheit durchführen, zu erkundigen, wie die Umschulung absolviert wird und welche Kosten anfallen können.

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Quereinstieg ins Lehramt

Der massive Lehrermangel ist nach wie vor einer der größten Probleme und Belastungen für das Bildungssystem in Deutschland. Viele Stellen sind weiterhin unbesetzt und so scheint es, als wäre der Lehrer-Job nicht mehr sehr attraktiv auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Dabei gibt es doch unzählige Jobsuchende, für die ein Quereinstieg in das Lehramt durchaus interessant ist.  Vielleicht hast du erst nach dem Studium oder nach mehreren Jahren Berufserfahrung gemerkt, dass das Unterrichten deinen Stärken entspricht und du Spaß daran hast, dein Wissen an junge Menschen weiterzugeben. Deshalb haben ich mich in diesem Artikel damit befasst, welche Optionen dir offen stehen und wie der Quereinstieg als Lehrer möglich ist.  Quereinstieg oder Seiteneinstieg? Wenn du dich schon ein wenig mit dem Einstieg ins Lehramt auseinandergesetzt hast, bist du neben dem Begriff „Quereinstieg“ vielleicht schon auf das Wort „Seiteneinstieg“ gestolpert. Deswegen möchte ich zunächst der Frage nachgehen, worin hier die Unterschiede liegen.  Als Quereinstieg wird der „klassische“ Weg über das Referendariat, das auch von Lehramtsstudenten absolviert wird, bezeichnet. Hier sammelst du erste Erfahrungen und unterrichtest sozusagen auf Probe. Erst nach dem erfolgreichen Abschluss und dem Bestehen des Staatsexamens erhältst du die volle Lehrbefähigung und sogar die Chancen auf eine spätere Verbeamtung in diesem Fall nicht schlecht.  Seiteneinsteiger kommen hingegen in der Regel aus dem Beruf an die Schule, können dort direkt mit dem Unterrichten beginnen und absolvieren die pädagogische Ausbildung berufsbegleitend. Sollte dir eine Einstellung über den Seiteneinstieg gelingen, folgt in vielen Ländern eine lediglich eine Einführung über wenige Tage. Jedoch sind dabei die Chancen auf eine Verbeamtung nicht immer gegeben und auch hinsichtlich der Anerkennung der Lehrbefähigung und der Höhe des Gehalts bist du von den Bestimmungen des jeweiligen Landes abhängig.  Voraussetzungen für den Quereinstieg ins Lehramt Die Voraussetzungen für deinen Quereinstieg können sich von Bundesland zu Bundesland unterscheiden, jedoch gibt es auch einige einheitliche Bedingungen, die wir uns hier einmal etwas genauer ansehen wollen: Ein Masterabschluss (bzw. Magister oder Diplomabschluss) in einem Fach in dem Lehrermangel herrscht und dessen Inhalte auf ein Schulfach übertragen werden können Fachkenntnisse aus einem zweiten Studienfach Mehrjährige Berufstätigkeit Falls du kein deutscher Muttersprachler bist, solltest du Sprachkenntnisse auf einem sehr guten Niveau nachweisen können Wenn du diese Punkte erfüllst, ist es dir möglich, dich auf ein Referendariat zu bewerben, welches meist zwischen 18 und 24 Monate dauert. Teilnehmer sind während dieser Zeit oftmals Beamte auf Widerruf. Mit dem Bestehen des zweiten Staatsexamens darfst du dich dann auch endlich Lehrer(in) nennen! Bewerbung für Quereinsteiger – Alle Bundesländer in der Übersicht Für den Vorbereitungsdienst (das Referendariat) musst du dich direkt bei dem entsprechenden Bundesland bewerben, da die Stellen dort zentral vergeben werden. In der Regel kannst du einen Wunschstandort angeben, doch bei der Vergabe spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Baden-Württemberg Der Seiteneinstieg in Berufsschulen wird ermöglicht Der Quereinstieg an Grundschulen ist ausgeschlossen Bedarf herrscht vor allem in den Fächern Mathematik und Biologie Voraussetzung: Hochschulabschluss und einjährige Berufserfahrung Bayern Der Quereinstieg ist nur in Sonderfällen möglich Dazu ist die Teilnahme an Sondermaßnahmen notwendig Voraussetzung: Hochschulabschluss und Berufserfahrung Berlin Quereinstieg mit Referendariat möglich Vor allem in Grundschulen herrscht große Nachfrage Großer Bedarf herrscht in den Fächern Mathematik, Naturwissenschaft, Technik, Informatik, Sport und Kunst, an Grundschulen vor allem Englisch und Deutsch Voraussetzung: Hochschulabschluss mit zwei Studienfächern Brandenburg Quereinstieg möglich durch einen dreimonatigem Kompaktkurs und Referendariat  Großer Bedarf an Quereinsteiger*innen vor allem in den Fächern Mathematik, Chemie und Kunst herrscht erhöhte Nachfrage Voraussetzung: Hochschulabschluss mit zwei Studienfächern Bremen Seiteneinstieg durch Antrag auf Gleichstellung für die Berechtigung zum Referendariat  Seiteneinstieg durch berufsbegleitende Ausbildung mit direkter Lehrtätigkeit Seiteneinstieg durch Studium und berufsbegleitende Ausbildung, wenn nur ein Fach studiert wurde Bedarf vor allem in den Fächern Sozialpädagogik, Bautechnik und Sport Voraussetzung: zwei Studienfächer, Hochschulabschluss Hamburg Quereinstieg möglich nur in Fächern mit akutem Bedarf und Referendariat  Bedarf vor allem in MINT-Fächern und an Sonderschulen Voraussetzung: Hochschulabschluss Hessen Der Quereinstieg ist mit dem Bestehen einer Vorprüfung und Referendariat möglich Bedarf insbesondere in den Fächern Physik, Chemie, Kunst und Musik Voraussetzung: zwei Studienfächer und Hochschulabschluss Mecklenburg-Vorpommern Seiteneinstieg mit Hochschulabschluss oder abgeschlossener Berufsausbildung mit Berufserfahrung und dreijähriger pädagogischer Qualifizierung möglich Quereinstieg nur an Berufsschulen mit zwei Studienfächern, Hochschulabschluss und Referendariat möglich Voraussetzung: Hochschulabschluss Niedersachsen Quereinstieg entweder mit Referendariat  Direkte Bewerbung mit berufsbegleitender Ausbildung Voraussetzung: Hochschulabschluss Nordrhein-Westfalen Quereinstieg möglich, ausgeschlossen Förderschulen und in die Fächer Mathematik und Deutsch an Grundschulen Einstieg entweder über Referendariat oder direkte Bewerbung möglich Bedarf vor allem insbesondere in Sport, Kunst, Musik und Englisch Voraussetzung: zwei Studienfächer, Hochschulabschluss, zwei Jahre Berufserfahrung Rheinland-Pfalz Quereinstieg mit Referendariat möglich Seiteneinstieg möglich mit Hochschulabschluss und 24-monatiger pädagogischer Ausbildung Saarland Zum Zeitpunkt der Veröffentlich dieses Artikels ist keine Einstellung von Seiten- oder Quereinsteiger*innen Sachsen Nach einer 3-monatigen sog. Einstiegsfortbildung mit anschließender pädagogischer Qualifizierung ist ein Seiteneinstieg möglich Voraussetzung: Hochschulabschluss Sachsen-Anhalt Der Seiteneinstieg ist möglich mit einem 4-wöchigen Einführungskurs und anschließender 2-jähriger berufsbegleitenden Qualifizierung möglich Voraussetzung: Hochschulabschluss Schleswig-Holstein Seiteneinstieg an allen Schulformen durch einen Abschluss in einem Bedarfsfach, mindestens 2 Jahre Berufserfahrung und bestandener 2-jähriger Qualifizierung  Quereinstieg möglich mit Referendariat an Berufsschulen, Grundschulen, Förderschulen und Gemeinschaftsschulen  Direkteinstieg möglich an Berufsschulen mit 2-jähriger Berufserfahrung und einer dreijährigen berufsbegleitenden Qualifizierung  Voraussetzung: Hochschulabschluss Thüringen Quereinstieg über Referendariat möglich Voraussetzung: Hochschulabschluss oder Meister Hierbei werden dein soziales Umfeld, dein Alter, dein Familienstand und deine Fächerkombination berücksichtigt. Unter Umständen kommt sogar eine Wartezeit auf dich zu, denn in vielen Bundesländern werden Referendare nur zweimal im Jahr eingestellt. Für die Bewerbung musst du online einen Bewerbungsbogen ausfüllen, der deine persönlichen Angaben enthält, sowie einen Lebenslauf und eine Kopie deiner Abschlusszeugnisse. In manchen Fällen benötigst du außerdem ein Führungszeugnis. Wenn du dich für deine Chancen mit deiner Bewerbung maximieren möchtest, kannst du auch professionelle Hilfe für deine Bewerbungsunterlagen in Anspruch nehmen und deine Bewerbung von Experten optimieren oder neu erstellen lassen.  Kann ich als Quereinsteiger verbeamtet werden? Nachdem du das zweite Staatsexamen erfolgreich abgelegt hast, hast du als Quereinsteiger die gleiche Befähigung wie eine regulär ausgebildete Lehrkraft und erhältst damit ein Beamten-Gehalt. Allerdings können beim Nettogehalt dennoch Unterschiede um die 800 Euro Unterschied entstehen. Schließlich zahlen Beamte keine Beiträge zur Rente oder Arbeitslosenversicherung. Im Bewerbungsprozess werden Absolventen eines Lehramtsstudiums den

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Bildungsgutschein: So gelingt die Förderung!

In unserer schnelllebigen Zeit können sich die Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt kurzerhand rasant ändern. Finden Betroffene keinen neuen Arbeitsplatz, kann die Weiterbildung oder Umschulung oft den Weg in eine erfolgreiche Zukunft ebnen. Doch wie kann eine derartige Weiterbildungsmaßnahme finanziert werden? Der Bildungsgutschein macht’s möglich! Wie du diesen beantragst, welche Voraussetzungen es dafür gibt und welche Leistungen durch ihn abgedeckt sind, liest du in meinem nachfolgenden Artikel. Das Wichtigste in Kürze Was ist ein Bildungsgutschein? Bei einem Bildungsgutschein handelt es sich um die finanzielle Förderung einer Weiterbildung. Ein vom Arbeitsamt oder dem Jobcenter ausgestellter Bildungsgutschein erlaubt es dir demnach an einer Weiterbildungsmaßnahme teilzunehmen, ohne dabei selbst Kosten zu tragen. Der Bildungsgutschein ist im Grunde genommen nichts anderes als eine schriftliche Erklärung der Agentur für Arbeit, dass sie Kosten deiner Weiterbildung übernimmt. Grundsätzlich gilt unter anderem auch zu wissen, dass die Förderung nicht übertragbar ist und sich auf einen konkreten Weiterbildungsort sowie ein genaues Bildungsziel bezieht. Die von der Arbeitsagentur geförderten Maßnahmen zur Weiterbildung verfolgen vorrangig folgende Ziele: Welche Leistungen sind abgedeckt? Über den Bildungsgutschein können unterschiedliche Maßnahmen gefördert werden. Über deine konkreten Möglichkeiten solltest du bestenfalls direkt mit deinem Sachbearbeiter sprechen. Grundsätzlich kommen allerdings folgende Leistungen infrage: Lehrgangs- und Prüfungskosten Hierzu zählen neben den Gebühren für Lehrgänge und Prüfungen auch die Kosten für Lernmittel, Prüfstücke und Arbeitskleidung. Fahrkosten Hier unterschiedet man zwischen: Kosten für auswärtige Unterkünfte Ebenfalls können Unterkunft und Verpflegung durch die Arbeitsagentur erstattet werden: Kinderbetreuungskosten Wer aufsichtsbedürftige Kinder hat (unter 15 Jahre) und wem Kosten durch die Kinderbetreuung während der Fortbildungsmaßnahme entstehen, kann bis zu 130 Euro zusätzlich erhalten. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein? Grundsätzlich gilt zu wissen, dass es sich bei einem Bildungsgutschein um eine sogenannte „Kann“-Leistung handelt, es besteht also kein Rechtsanspruch auf diese Förderungsmaßnahme 😓. Um einen Bildungsgutschein zu erhalten, musst du mindestens einer der folgenden Voraussetzungen erfüllen: Wichtig: Eine Weiterbildung kann nur dann über einen Bildungsgutschein gefördert werden, wenn sie auch tatsächlich notwendig ist, um den Antragssteller zum Beispiel beruflich einzugliedern (!), die drohende Arbeitslosigkeit abzuwenden oder einen fehlenden Berufsabschluss nachzuholen. Ob eine Fortbildung wirklich notwendig ist, wird zudem anhand der aktuelle vorherrschenden Arbeitsmarktbedingungen geprüft. Hierfür stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: Kann die aktuelle Arbeitslosigkeit auch ohne eine zusätzliche Weiterbildung beendet werden? Erhöht die Fortbildungsmaßnahme die Chance auf eine berufliche Eingliederung? Besteht für den Beruf eine hohe Nachfrage? Wie sieht der Bildungsgutschein aus? Wo beantrage ich den Bildungsgutschein? Den Bildungsgutschein kannst du direkt bei der für dich zuständigen Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter beantragen. Dafür ist es jedoch zwingend (!) notwendig einen Termin zur persönlichen Beratung zu vereinbaren 🙄. Alle nötigen Informationen zum Download (PDF) findest du hier oder du erhältst diese von deinem zuständigen Vermittler bei der Agentur für Arbeit überreicht. Wo kann ich den Bildungsgutschein einlösen? Den Bildungsträger kannst du dir selbst aussuchen, allerdings kannst du dich nur bei einem zugelassenen Bildungsträger weiterbilden. Zudem besteht die Möglichkeit auch zertifizierte E-Learning-Kurse zu absolvieren. Wissenswert: Nähere Informationen erhältst du über die Datenbank „KURSNET“ der Arbeitsagentur oder direkt beim jeweiligen Bildungsträger. Wie beantrage ich den Bildungsgutschein? Bist du der Meinung, dass mindestens eine der oben genannten Voraussetzungen auf dich zutrifft, kannst du einen Bildungsgutschein beantragen. Doch bitte bedenke, ohne den persönlichen Kontakt zu einem Arbeitsvermittler ist es nicht möglich, einen Bildungsgutschein zu beantragen – Das persönliche Gespräch vor Ort ist demnach immer Voraussetzung! Schritt-für-Schritt Anleitung: Schritt #1: Weiterbildungsmaßnahme ankündigen Teile zunächst deinem Arbeitsvermittler der Agentur für Arbeit mit, dass du eine Weiterbildung anstrebst. Schritt #2: Prüfung der Voraussetzungen Dein Arbeitsvermittler wird anschließend prüfen, ob du die Voraussetzungen für eine berufliche Weiterbildungsförderung erfüllst. Ist dies der Fall, kannst du mit dem für dich zuständigen Arbeitsberater einen persönlichen Beratungstermin vereinbaren. Schritt #3: Beratungstermin Vereinbare einen Beratungstermin mit der für dich zuständigen Arbeitsagentur. Bei diesem Termin solltest du plausibel begründen, warum die Weiterbildung für deine zukünftigen Beschäftigungschancen von wichtiger Bedeutung ist. Bring zu diesem Beratungstermin unbedingt alle erforderlichen Unterlagen mit. Deine Weiterbildung startet bereits in Kürze? Dann solltest du einen formlosen schriftlichen Antrag mit der Bitte um eine zügige Bearbeitung stellen. Die erforderlichen Unterlagen solltest du natürlich direkt beifügen. Mein Tipp: Solltest du bereits ein interessiertes Unternehmen gefunden haben, das dich mit deinen Zusatzqualifikationen einstellen würde, wird die Arbeitsagentur deinen Antrag binnen kürzester Zeit bewilligen. Bitte deinen späteren Arbeitgeber daher um eine schriftliche Bestätigung der Absicht. Checkliste – Das solltest du mit zum Beratungstermin nehmen: Schritt #4: Antrag Den Bildungsgutschein musst du wie bereits erwähnt vor Beginn deiner Weiterbildung beantragen. Fülle dazu den Antrag auf Förderungen der beruflichen Weiterbildung, den du bei deinem Beratungstermin erhalten hast, aus. Vergiss keinesfalls den Namen des gewünschten Bildungsträgers, die Nummer der Bildungsmaßnahme sowie den Beginn und das Ende der Umschulung anzugeben. Falls du bereit dazu bist, eine Weiterbildung außerhalb deines Wohnorts anzustreben, gib eine zusätzliche Mobilitätserklärung ab. Dadurch werden deine Chancen auf einen Bildungsgutschein nochmal erhöht. Welche Alternativen der Förderung gibt es zum Bildungsgutschein? Solltest du die Voraussetzungen für die Erteilung eines Bildungsgutscheins nicht erfüllen, ist das nicht direkt ein Grund zur Sorge, denn mittlerweile gibt es einige alternative Fördermöglichkeiten der Arbeitsagentur: Aktivierung- und Vermittlungsgutschein, kurz auch „AVGS“: Bist du bei der Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter als arbeitssuchend gemeldet, kannst du unter bestimmten Voraussetzungen einen Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein (AVGS) beantragen. Hier stehen dir verschiedene Varianten zur Auswahl: Einzelcoachings, Private Arbeitsvermittlung, Weiterbildungen oder betriebliche Trainingsmaßnahmen. Häufige Fragen

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Umschulung: Wissenswertes, Tipps & Finanzierung

Dein Job fordert dich nicht mehr oder bietet dir keine Erfüllung? Dann ist es vielleicht an der Zeit, eine Umschulung zu wagen und die ausgetretenen Pfade in deinem Berufsleben zu verlassen. Eine solche berufliche Neuorientierung ist ein großer Schritt und sollte gut durchdacht sein. Aber es ist auch sehr spannend, sich etwas Neues zuzutrauen und noch einmal einen ganz anderen Weg einzuschlagen. Bei der Umschulung handelt es sich allerdings prinzipiell nicht um eine Maßnahme, die dazu eingesetzt wird, um den Job aus Motivationsgründen zu wechseln. Stattdessen soll die Umschulung dazu dienen, arbeitslosen oder von Arbeitslosigkeit bedrohten Personen eine Perspektive zu eröffnen. Wer diese Bedingungen nicht erfüllt, muss seine Umschulung selbst finanzieren, was sehr teuer werden kann. In diesem Ratgeber erfährst du, wie du die Basis für eine berufliche Neuorientierung mit einer Umschulung bzw. Weiterbildung legst. Ich erkläre dir, welche typischen Umschulungsberufe es gibt, ob Möglichkeiten zur Finanzierung der Umschulung (z.B. über einen Bildungsgutschein) zur Verfügung stehen und was du bei deiner Bewerbung als Quereinsteiger beachten solltest. Das Wichtigste in Kürze Was ist eine Umschulung? Bei einer Umschulung handelt es sich um eine besondere Form der Aus- und Weiterbildung, bei der eine Person sich für eine neue Arbeitstätigkeit qualifiziert, die er (oder sie) bisher noch nicht ausgeübt bzw. im Rahmen einer Ausbildung erlernt hat. Am Ende der Umschulung steht das Ziel, einen anerkannten Berufsabschluss zu erwerben. Im Vergleich zu einer regulären Berufsausbildung mit diesem Bildungsziel, wird bei einer Umschulung in der Regel ein kürzerer Zeitraum vorgesehen. Neuanfang in einer fremden Branche Ein beruflicher Neustart in einer anderen Branche ist in der Regel mit einer Umschulung verbunden, da die benötigten Fähigkeiten ja irgendwie erworben werden müssen. Manchmal lassen sich die Schulungsmaßnahmen zumindest ein bisschen verkürzen, wenn man bereits eine Berufsausbildung absolviert hat oder in einer ähnlichen Branche bereits praktische Erfahrungen sammeln konnte. In der Regel sollte man aber davon ausgehen, dass man bei einem kompletten Branchenwechsel ähnlich wie ein Anfänger behandelt wird (was ja auch der Wahrheit entspricht) und demnach ausreichend Zeit eingeplant werden muss, bis der Job richtig ausgeübt werden kann. Häufige Gründe für die berufliche Neuorientierung Die berufliche Neuorientierung wird von Personen angestrebt, die ihren aktuellen Job nicht mehr ausüben können oder wollen (z.B. wegen mangelnder Motivation). Auch der Bedeutungsverlust einer Branche kann eine Rolle spielen. Es gibt also eine Reihe von unterschiedlichen Gründen, die den Wunsch nach beruflicher Neuorientierung auslösen können. Dazu zählen: Wenn Sie sich aufgrund von Krankheit umschulen möchten, könnten die nachfolgenden Artikel interessant für Sie sein. Wenn Sie hingegen im fortgeschrittenen Alter noch einmal etwas neues ausprobieren möchten, könnte folgender Artikel interessant sein. Welche Formen der Umschulung gibt es? Ähnlich wie bei einer klassischen Ausbildung kann auch die Umschulung entweder schulisch oder im Betrieb erfolgen. Je nach Form der Umschulung dauert die Maßnahme im Schnitt etwa 9 bis 24 Monate. Eine Ausnahme bilden hier die sogenannten Coding Bootcamps, auf die ich an anderer Stelle genauer eingehe. Betriebliche bzw. duale Umschulung Hier erfolgt die Umschulung sowohl praktisch im Betrieb als auch theoretisch in Form von Unterricht. Der Vorteil ist, dass du nach einer dualen Umschulungsmaßnahme schneller einsetzbar bist und nicht nur theoretische Kenntnisse sammelst. Gleichzeitig musst du dich aber auch noch nicht auf ein Unternehmen festlegen. Zudem kannst du vielleicht schon etwas verdienen, was die Finanzierung erleichtert. Schulische Umschulung Bei einer schulischen Umschulung besuchst du Kurse und erhältst das Wissen für deine berufliche Neuorientierung theoretisch vermittelt. Das hat den Vorteil, dass du ggf. weiterhin in deinem bisherigen Job arbeiten kannst. Zwar erwirbst du noch keine Praxiserfahrung im neuen Beruf, verbesserst aber deine Fachkenntnisse enorm. Überbetriebliche Umschulung Bei der überbetrieblichen Umschulung werden auch wieder praktische und theoretische Lernmethoden miteinander kombiniert. Du arbeitest aber nicht in einem tatsächlichen Betrieb. Stattdessen werden z.B. Übungswerkstätten oder -firmen hergerichtet, um deine praktischen Fähigkeiten auszubauen. Ist eine Umschulung in Teilzeit möglich? Kurzum Ja. Grundsätzlich ist eine Umschulung in Teilzeit möglich. Ob das auch auf die von dir angestrebte Umschulungs zutrifft, kann allerdings nicht so pauschal beantwortet werden. Ein denkbares Szenario ist, dass deine wöchentliche Arbeitszeit um etwa ein Viertel bis zur Hälfte gekürzt wird, um dir eine Umschulung neben dem Beruf zu ermöglichen. Besonders Personen, die eine finanzielle Verantwortung (z.B. gegenüber ihrer Familie) haben, können von dem Teilzeit-Modell profitieren. In manchen Fällen kann sogar der Unterricht als Fernunterricht angeboten werden, was noch mehr Flexibilität ermöglicht. Normalerweise sollte man sich aber darauf einstellen, dass die Umschulung mit Präsenz einhergeht und somit nicht 100% bequem von zuhause aus in Angriff genommen werden kann. Wie beantrage ich eine Umschulung? Die Beantragung einer Umschulung erfolgt in der Regel über die Bundesagentur für Arbeit. Allerdings solltest du bedenken, dass du darauf keinen rechtlichen Anspruch hast. Zudem müssen einige Bedingungen erfüllt sein. Solltest du aufgrund eines Unfalls oder einer Berufskrankheit nicht mehr dazu in der Lage sein, deinen eigentlichen Job auszuüben, musst du dich ggf. an die Berufsgenossenschaft wenden. Das ist dann keine Sache der Arbeitsagentur. Da in jedem Fall der Rechtsanspruch für die Bewilligung der Umschulung fehlt, musst du vermutlich Überzeugungsarbeit beim Sachbearbeiter leisten, der dir zugeteilt wurde. Ich werde dir später noch genauer erklären, was es damit auf sich hat. Umschulungsberufe – Welche lohnen sich in 2024? Es gibt eine Reihe von Berufen für Quereinsteiger mit Zukunft. Eine fundamentale Rolle spielen neben den erworbenen Fähigkeiten aber auch die voraussichtliche Branchenrelevanz in den kommenden Jahrzehnten. IT-Umschulungen: So gelingt der Wechsel in die Informatik Die Umschulung in den Bereich der Informationstechnologie eröffnet vielfältige Möglichkeiten für berufliche Neuorientierung und persönliche Entwicklung. Mit dem stetig wachsenden Bedarf an IT-Fachkräften bieten sich zahlreiche Chancen, in diesem dynamischen Sektor Fuß zu fassen. Um den optimalen Einstieg zu finden, lohnt es sich, verschiedene Coding Bootcamps zu vergleichen, die speziell darauf ausgerichtet sind, praxisnahe Fähigkeiten zu vermitteln. Im Folgenden finden Sie eine Liste mit Hyperlinks zu Unterseiten, die detaillierte Vergleiche der führenden Coding Bootcamps anbieten: Die Wahl des richtigen Coding Bootcamps ist entscheidend für Ihren Erfolg in der IT-Branche. Nutzen Sie diese Vergleichsseiten, um fundierte Entscheidungen zu treffen und den optimalen Weg für Ihre Umschulung in der IT zu finden. Welche Voraussetzungen für eine

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Top Coding Bootcamps in Berlin

Es gab Zeiten, da erschien der Beruf des Software-Entwicklers wie ein unerreichbarer Titel für einen Quereinsteiger. Die IT-Branche hatte etwas magischen und unantastbares für Außenstehende. All zulange galt ein Studium der Informatik als Grundvoraussetzung und damit als eine beachtliche Eintrittsbarriere für die schnelle Umschulung. Doch nichts ist so beständig wie der Wandel und so schwinden die Jahre in denen die Coder zum Berufsstart Binärcode rauf und runterbeten mussten. Im Zeitalter der Mobilität hat nun jeder die Möglichkeit mittels Online Kurse sich gezielt auf die beruflichen Anforderungen vorzubereiten. Die Unternehmen brauchen Programmierer und kämpfen händeringend um jede Fachkraft – ein Job mit guten Zukunftsaussichten für Dich! Programmieren lernen – Quereinstieg in die IT Ein Konzept aus den Staaten soll dabei Abhilfe schaffen und hat bereits vor einiger Zeit auch in Deutschland Anklang gefunden: Coding Bootcamps. Die Intensivkurse versprechen, eifrigen IT-Interessierten genau die Schlüsselkompetenzen in nur wenigen Wochen zu vermitteln, die sie für die Erstellung von Webseiten oder Software benötigen. Und tatsächlich spricht einiges dafür, dass es sich dabei nicht einfach um leere Worthülsen handelt. Viele der Anbieter pflegen engen Kontakt zu namenhaften Unternehmen und versprechen die sofortige Eingliederung der Absolventen. Dazu hat auch die Agentur für Arbeit mittlerweile den Mehrwert erkannt und stellt deshalb für einige der Bootcamps den sogenannten Bildungsgutschein aus. Im folgenden findest Du eine Auflistung aller in Berlin ansässigen Coding Schools. Le Wagon Le Wagon ist ein intensives internationales Kodierungs-Bootcamp, das sich an Quereinsteiger und Unternehmer richtet, die Kodierungskenntnisse erwerben möchten. Die Teilnehmer absolvieren 450 Stunden Codierung in 9 Wochen Vollzeit oder 24 Wochen Teilzeit, einschließlich der Erstellung einer eigenen Webanwendung. Nach Abschluss des Programms treten die Teilnehmer einem internationalen Alumni-Netzwerk von mehr als 6.000 Personen bei, die ihre Karriere und ihre Gemeinschaft unterstützen. Standorte: Berlin Programme: Webentwickler/in, Data Science Dauer: 9 Wochen (Vollzeit), 24 Wochen (Teilzeit) Kosten: 6.500 € Finanzierungsmöglichkeiten: Bildungsgutschein Besonderheiten: Alumni-Netzwerk Website: https://www.lewagon.com/de/berlin Ironhack Ironhack bietet 9-wöchige Vollzeit- und 24-wöchige Teilzeit-Bootcamps in den Bereichen Webentwicklung, UX/UI-Design und Datenanalyse in Miami (Florida), Madrid und Barcelona (Spanien), Paris (Frankreich), Mexiko-Stadt (Mexiko), Berlin (Deutschland), Amsterdam (Niederlande), Sao Paulo (Brasilien) und Lissabon (Portugal) an. Man verwendet dabei einen maßgeschneiderten Ansatz für die Ausbildung, indem es den Studenten ermöglicht, ihre Erfahrungen auf der Grundlage persönlicher Ziele zu gestalten. Die Studenten, die das Web Development Bootcamp absolvieren, werden mit Technologien wie JavaScript, HTML5 und CSS3 vertraut gemacht. Das UX/UI-Programm umfasst Design Thinking, Photoshop, Skizze, Balsamiq, InVision und JavaScript. Die Datenanalyse umfasst Data Wrangling/Bereinigung, APIs, Web-Scraping und Zwischenthemen in Git, MySQL, Python, Datenvisualisierung, Panda und maschinelles Lernen. Und das Data Analytics-Programm ermöglicht es den Studenten, wertvolle Erkenntnisse aus Datensätzen zu laden, zu bereinigen, zu erforschen und zu extrahieren und Sprachen wie Python, SQL und Tableau zu erlernen. Das Aufnahmeverfahren für jedes Programm umfasst eine Online-Bewerbung, ein persönliches Gespräch und eine technische Beurteilung. Während jedes Ironhack-Programms erhalten die Studenten Hilfe bei der Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch, der Verbesserung der digitalen Markenpräsenz und der Vernetzung. Die Studenten haben die Möglichkeit, sich mit Ironhack-Veranstaltungen, Workshops und Meetups in die technische Gemeinschaft zu vertiefen. Mit mehr als 1.000 Absolventen verfügt Ironhack über ein umfangreiches globales Netzwerk von Alumni und +600 Partnerunternehmen. Standorte: Berlin Programme: UX Designer/in, UI Designer/in, Web Developer/in, Data Analyst/in Dauer: 9 Wochen (Vollzeit), 24 Wochen (Teilzeit) Kosten: 7.500 – 8.000 € Finanzierungsmöglichkeiten: Quotanda, Umgekehrte Generationenverträge, Steuervorteile Besonderheiten: Alumni-Netzwerk Website: https://www.ironhack.com/de Spiced Die SPICED Academy bietet 12-wöchige Vollzeit-Bootcamps für Programmierer und Data Scientists in Berlin, Köln und Hamburg an. Das Full Stack Web-Entwicklungsprogramm umfasst JavaScript, HTML, CSS, jQuery, MV Frameworks, NodeJS und SQL. Das Data Science Bootcamp lehrt Datenanalyse in Python, maschinelles Lernen, Datenvisualisierung, SQL, noSQL, Dateninfrastruktur und GitHub. Die Studenten lernen wichtige Kompetenzen wie effektive Kommunikation & problemlösendes Denken. Potenzielle Bewerber nehmen an einem 60-80-stündigen Vorbereitungskurs teil, der mit einer Beurteilung abschließt, die Teil des selektiven Bewerbungsprozesses ist. In Zusammenarbeit mit praxiserfahrenden Mentoren erhalten die Studenten der SPICED Academy eine umfassende Ausbildung und einzigartige Einblicke in die Branche. Du erstellst ein Portfolio, erhältst Tipps für das anstehende Vorstellungsgespräch und erstellst gemeinsam einen aussagekräftigen Lebenslauf. Nach dem Abschluss hast Du die Möglichkeit, mit Partnerunternehmen der SPICED Academy in Kontakt zu treten. Standorte: Berlin, Hamburg, Köln Programme: Full Stack Developer/in, Data Scientist Dauer: 12 Wochen (Vollzeit) Kosten: 7.800 € Finanzierungsmöglichkeiten: Bildungsgutschein Besonderheiten: Alumni-Netzwerk Website: https://www.spiced-academy.com/ Wild Code School Die Wild Code School gibt Dir im Vollzeitkurs fünf Monate Zeit, in denen Du vom professionellen Kundenmeeting über Design-Prozesse und wichtige Programmiersprachen bis zur Endabnahme alle Schritte erlernen kannst. Die Schule mit Sitz im Wedding setzt auf kleine Klassen und echte Projekte, an denen gearbeitet wird. Ein Trainer betreut maximal 15 bis 20 Teilnehmende, die an realen Kundenprojekten das Programmieren lernen können. Arbeitgeber honorieren die gute Ausbildung offenbar mit hohen Einstellungsquoten: 90 % der Absolventen finden nach ihrem Abschluss eine Position im Bereich Webentwicklung. Ein besonderer Aspekt der Wild Code School in Berlin: Hier sitzen für die Branche verhältnismäßig viele Frauen in den Kursen. Die Schule fördert auch explizit Frauen in Technikberufen und kann auf die Erfahrungen aus den anderen europäischen Standorten zurückgreifen – neben Berlin ist die Einrichtung unter anderem in Paris, London, Madrid und Amsterdam vertreten. Standorte: Berlin, Online Programme: Web Developer/in (Präsenz), Front-end developer (Remote) Dauer: 5 Monate (Vollzeit) Kosten: 7.800 € Finanzierungsmöglichkeiten: Bildungsgutschein Besonderheiten: Alumni-Netzwerk Website: https://www.wildcodeschool.com/ …also, hast Du schon Lust loszucoden? Halt! – Ein Tipp vorab noch: Wenn Du während deiner beruflichen Neuorientierung mit einer Tätigkeit als Developer liebäugelst, dann solltest du dich zunächst bei einigen günstigen Kursen auf Udemy austoben.

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Coding Bootcamps in Deutschland

Es gab Zeiten, da erschien der Beruf des Software-Entwicklers wie ein unerreichbarer Titel für einen Quereinsteiger. Die IT-Branche hatte etwas magischen und unantastbares für Außenstehende. All zulange galt ein Studium der Informatik als Grundvoraussetzung und damit als eine beachtliche Eintrittsbarriere für die schnelle Umschulung. Doch nichts ist so beständig wie der Wandel und so schwinden die Jahre in denen die Coder zum Berufsstart Binärcode rauf und runterbeten mussten. Im Zeitalter der Mobilität hat nun jeder die Möglichkeit mittels Online Kurse sich gezielt auf die beruflichen Anforderungen vorzubereiten. Die Unternehmen brauchen Programmierer und kämpfen händeringend um jede Fachkraft – ein Job mit guten Zukunftsaussichten für Dich! Programmieren lernen – Quereinstieg in die IT Ein Konzept aus den Staaten soll dabei Abhilfe schaffen und hat bereits vor einiger Zeit auch in Deutschland Anklang gefunden: Coding Bootcamps. Die Intensivkurse versprechen, eifrigen IT-Interessierten genau die Schlüsselkompetenzen in nur wenigen Wochen zu vermitteln, die sie für die Erstellung von Webseiten oder Software benötigen. Und tatsächlich spricht einiges dafür, dass es sich dabei nicht einfach um leere Worthülsen handelt. Viele der Anbieter pflegen engen Kontakt zu namenhaften Unternehmen und versprechen die sofortige Eingliederung der Absolventen. Dazu hat auch die Agentur für Arbeit mittlerweile den Mehrwert erkannt und stellt deshalb für einige der Bootcamps den sogenannten Bildungsgutschein aus. Im folgenden findest Du eine Auflistung aller in Deutschland ansässigen Coding Schools. Welches Bootcamp ist das richtige für mich? Coding Bootcamps in der Übersicht Coding Bootcamps Europe Coding Bootcamps Europe bildet seine Teilnehmer:innen innerhalb von 13 Wochen zu Webentwickler:innen aus. Das Bootcamp-Konzept, das perfekt auf Quereinsteiger zugeschnitten ist, basiert auf Diversität und Inklusion. Bei Coding Bootcamps Europe sollen alle Menschen, die ihre berufliche Laufbahn in die IT-Richtung lenken wollen, die Chance dazu bekommen. Das Bootcamp startet mit einer Vorbereitungsphase, in der die Teilnehmer:innen auf den gleichen Wissensstand gebracht werden. Danach folgt die intensive 13-wöchige Ausbildung, während der die zukünftigen Webentwickler:innen unter anderem den Umgang mit CSS, HTML, JavaScript, Angular, VueJS und Node.js lernen. Zudem werden die Teilnehmer:innen immer wieder mit eigenen Projekten beauftragt, bei denen sie ihr neues Wissen unter Beweis stellen müssen. Im Anschluss an das Bootcamp folgt für die Absolvent:innen das Karriere-Lab. Dort helfen die Coaches dabei, den Einstieg in das neue Berufsfeld zu erleichtern und stellen, falls gewünscht, auch Kontakte zu Unternehmen her. Zudem erhalten alle Teilnehmer:innen einen lebenslangen Zugang zum Alumni-Netzwerk, in dem sie sich mit den Coaches, Trainer:innen, Mentor:innen und anderen Teilnehmer:innen austauschen und um Rat fragen können. Standorte: Ruhrgebiet Online Programme: Web Developer/in Dauer: 3 Monate (Vollzeit) Kosten: 8.900 € Finanzierungsmöglichkeiten: Bildungsgutschein Besonderheiten: Karriere-Lab, Alumni-Netzwerk, Diversität und Inklusion Website: https://www.coding-bootcamps.eu/ Le Wagon Le Wagon ist ein intensives internationales Kodierungs-Bootcamp, das sich an Quereinsteiger und Unternehmer richtet, die Kodierungskenntnisse erwerben möchten. Die Teilnehmer absolvieren 450 Stunden Codierung in 9 Wochen Vollzeit oder 24 Wochen Teilzeit, einschließlich der Erstellung einer eigenen Webanwendung. Nach Abschluss des Programms treten die Teilnehmer einem internationalen Alumni-Netzwerk von mehr als 6.000 Personen bei, die ihre Karriere und ihre Gemeinschaft unterstützen. Standorte: Berlin Programme: Webentwickler/in, Data Science Dauer: 9 Wochen (Vollzeit), 24 Wochen (Teilzeit) Kosten: 6.500 € Finanzierungsmöglichkeiten: Bildungsgutschein Besonderheiten: Alumni-Netzwerk Website: https://www.lewagon.com/de/berlin Acadamic Work AW Academy möchte den Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften in der IT-Branche zu decken und dabei Menschen den Karrierewechsel ermöglichen. In gerade einmal zwölf Wochen, die ein Academy Programm dauert, werden fundierte Kenntnisse vermittelt um in der Software-Entwicklung tätig sein zu können. Das Besondere: Die Ausbildung an der Academy ist für den Teilnehmer völlig kostenlos möglich. Dafür müssen alle Aspiranten jedoch durch einen mehrstufigen Bewerbungsprozess. Nach erfolgreichem Abschluss der AW Academy erhält der Absolvent schlussendlich sogar die Zusage einer unbefristeten Festanstellung. Auf der anderen Seite können auch Unternehmen & Arbeitgeber gemeinsam mit Academy ein eigenes Programm entwickeln und umzusetzen. Standorte: Düsseldorf (Aubildung), Düsseldorf, Hannover, Frankfurt, Stuttgart, Köln, München, Berlin, Hamburg (Einsatz) Programme: DevOps Engineer Dauer: 12 Wochen (Vollzeit) Kosten: 0 € (Bewerbungsverfahren) Finanzierungsmöglichkeiten: Keine Besonderheiten: Unternehmenskooperationen Website: https://www.awacademy.de/ Careerfoundry CareerFoundry ist der erste online Karriere Accelerator, der hoch qualitative, berufsvorbereitende und von Mentoren geführte online Kurse in Webentwicklung UX Design und UI Design anbietet. Die angebotenen Onlinekurse finden auf Englisch statt, dauern fünf bis zehn Monate und erfordern laut Careerfoundry etwa 600 Stunden Arbeitszeit. Wie andere Anbieter bietet man im Anschluss an den Abschluss einen Karriere-Service an, bei dem man gemeinsam an die Vermittlung an mögliche Arbeitgeber arbeitet. Standorte: Online Programme: UX Designer/in, UI Designer/in, Web Developer/in, Data Analyst/in Dauer: 6-10 Monate (Teilzeit) Kosten: 5.605 – 5.900 € Finanzierungsmöglichkeiten: Bildungsgutschein Besonderheiten: Job-Garantie Website: https://careerfoundry.com/ Ironhack Ironhack bietet 9-wöchige Vollzeit- und 24-wöchige Teilzeit-Bootcamps in den Bereichen Webentwicklung, UX/UI-Design und Datenanalyse in Miami (Florida), Madrid und Barcelona (Spanien), Paris (Frankreich), Mexiko-Stadt (Mexiko), Berlin (Deutschland), Amsterdam (Niederlande), Sao Paulo (Brasilien) und Lissabon (Portugal) an. Man verwendet dabei einen maßgeschneiderten Ansatz für die Ausbildung, indem es den Studenten ermöglicht, ihre Erfahrungen auf der Grundlage persönlicher Ziele zu gestalten. Die Studenten, die das Web Development Bootcamp absolvieren, werden mit Technologien wie JavaScript, HTML5 und CSS3 vertraut gemacht. Das UX/UI-Programm umfasst Design Thinking, Photoshop, Skizze, Balsamiq, InVision und JavaScript. Die Datenanalyse umfasst Data Wrangling/Bereinigung, APIs, Web-Scraping und Zwischenthemen in Git, MySQL, Python, Datenvisualisierung, Panda und maschinelles Lernen. Und das Data Analytics-Programm ermöglicht es den Studenten, wertvolle Erkenntnisse aus Datensätzen zu laden, zu bereinigen, zu erforschen und zu extrahieren und Sprachen wie Python, SQL und Tableau zu erlernen. Das Aufnahmeverfahren für jedes Programm umfasst eine Online-Bewerbung, ein persönliches Gespräch und eine technische Beurteilung. Während jedes Ironhack-Programms erhalten die Studenten Hilfe bei der Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch, der Verbesserung der digitalen Markenpräsenz und der Vernetzung. Die Studenten haben die Möglichkeit, sich mit Ironhack-Veranstaltungen, Workshops und Meetups in die technische Gemeinschaft zu vertiefen. Mit mehr als 1.000 Absolventen verfügt Ironhack über ein umfangreiches globales Netzwerk von Alumni und +600 Partnerunternehmen. Standorte: Berlin Programme: UX Designer/in, UI Designer/in, Web Developer/in, Data Analyst/in Dauer: 9 Wochen (Vollzeit), 24 Wochen (Teilzeit) Kosten: 7.500 – 8.000 € Finanzierungsmöglichkeiten: Quotanda, Umgekehrte Generationenverträge, Steuervorteile, Bildungsgutschein Besonderheiten: Alumni-Netzwerk Website: https://www.ironhack.com/de StackFuel StackFuel bildet Job- und Quereinsteiger online in 3 bis 4 Monaten zu zertifizierten Data Analysts, Data Scientists, Python-Programmierern oder BI Analysts

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