Umschulungen im sozialen Bereich

Menschen mit Freude am sozialen Umgang mit anderen Menschen sind gut für eine Umschulung im sozialen Bereich geeignet. Sie müssen für die Neuorientierung verschiedene Soft Skills mitbringen, diszipliniert genug für eine fundierte Ausbildung sein und sich auf täglich hohe Forderungen im beruflichen Alltag einstellen.

Ein Hauptschulabschluss (oder höher) ist für die Umschulung nicht zwingend erforderlich, aber hilfreich. Quereinsteiger aus völlig anderen Berufen können durch schulische Ausbildung in Kombination mit Praxisphasen eine gute soziale Kompetenz erlangen.

Anschließend kann auch ein Studium zum Master oder Bachelor of Arts im Fernstudium erfolgen. Die Zukunftsaussichten für Berufe im sozialen Bereich sind sehr gut. Akuter Personalmangel bleibt auf lange Sicht ein Problem, das sich mit engagierten Umschülern mildern lässt.

Für wen ist eine Umschulung zu einem sozialen Beruf geeignet?

Die wichtigste Voraussetzung für diesen Tätigkeitsbereich ist eine starke Empathie. Einerseits werden Einfühlungsvermögen, Geduld und Verständnis bis zur psychischen Schmerzgrenze in Einzelfällen abverlangt. Andererseits können Berufstätige im sozialen Bereich innere Distanz als mentalen Schutz aufbauen und nehmen dadurch nicht die Probleme ihrer Klienten »mit nach Hause. Gelassenheit in irrationalen Extremsituationen ist ebenso wichtig wie Durchsetzungsvermögen.

Eine wichtige Voraussetzung für diese Umschulung ist die Bereitschaft, auch körperlich täglich anstrengende Leistungen zu erbringen. Wer sich auf diese Anforderungen einlässt, wechselt mit der Umschulung komplett in ein forderndes und erfüllendes Berufsfeld. In jedem Fall erfolgt vor der Umschulung ein berufspsychologischer Test durch Arbeitsämter oder ein medizinisches Gutachten durch Rentenversicherungen.

Wie kann ich eine Umschulung im sozialen Bereich finanzieren?

Die Agentur für Arbeit ermöglicht nach erfolgreichem berufspsychologischem Test die Umschulung für soziale Berufe mit einem Bildungsgutschein. Ist die Finanzierung von Arbeitsmaterialien aus aktueller Notlage ausgeschlossen, übernehmen auf Antrag die Jobcenter solche Auslagen.

Nach erfolgreicher medizinischer Begutachtung kommen auch die Rentenversicherung oder Berufsgenossenschaft für eine Vollfinanzierung infrage.

Wie läuft die Ausbildung in einem sozialen Beruf ab?

Für eine Umschulung im sozialen Bereich genügt als Ausbildungsvoraussetzung bereits ein Hauptschulabschluss. Selbst ohne einen solchen erfolgt die Ausbildung in einer Berufsfachschule oder Fachschule in drei Jahren wie folgt:

  • Theoretische Wissensvermittlung zu pädagogischen, pflegerischen und medizinischen Kenntnissen
  • Praktische Phasen in KiTas, Seniorenheimen oder Krankenhäusern
  • Anerkennungsjahre nach erfolgreicher Umschulung mit praktischen Begleitzeiten

Eine mögliche Alternative ist eine Umschulung im Fernstudium. Diese Qualifikation begleitet den beruflichen Alltag als herausforderndes Eigenstudium mit folgenden Ablaufvarianten:

  • Vollzeitstudium vier bis fünf Semester (zwei bis 2,5 Jahre) mit dem Abschluss Master of Arts
  • Teilzeitstudium acht bis zehn Semester (vier bis fünf Jahre) mit dem Abschluss Master of Arts
  • Vollzeitstudium sechs bis acht Semester (drei bis vier Jahre) mit dem Abschluss Bachelor of Arts
  • Teilzeitstudium zwölf Semester (sechs Jahre) mit dem Abschluss Bachelor of Arts

Die Disziplin, die durch ein Fernstudium abverlangt wird, ist gleichzeitig eine vorzügliche Eigenschulung für den strikten Einsatzwillen, der im späteren sozialen Beruf täglich nötig ist.

Welche Zukunftsaussichten haben soziale Berufe?

Der Bedarf an Personal im sozialen Bereich ist in den letzten Jahrzehnten ständig gestiegen. Absehbar ist ein weiterer, starker Bedarfsanstieg in den kommenden Jahren. Absolventen einer Umschulung im sozialen Bereich arbeiten anschließend in der Alten- und Krankenhilfe, Drogen- und Suchtberatung oder Behindertenbetreuung.

Sie übernehmen Flüchtlingsarbeit, geben soziale Rechtsberatung, unterstützen die Obdachlosenhilfe oder arbeiten als Sozialarbeiter im Strafvollzug. Je nach Berufserfahrung entwickelt sich das Gehalt nach Tarifverträgen des öffentlichen Dienstes für Soziales oder den Gehaltsmodellen privater und gemeinnütziger Organisationen.

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Was kann man machen wenn man Langeweile auf der Arbeit hat?

Wenn man Langeweile auf der Arbeit hat, gibt es einige Dinge, die man tun kann, um diesem Zustand entgegenzuwirken. Dazu gehört zum Beispiel, die Aufgaben genau zu betrachten und nach sinnvollen Aspekten zu suchen, kreative Lösungen zu finden, die Pausen aktiv zu nutzen, sich weiterzubilden und persönliche Ziele zu setzen. Es ist auch hilfreich, den Austausch mit Kollegen und Vorgesetzten zu suchen und die eigene Einstellung und Haltung zu überprüfen.

Was machen wenn man auf der Arbeit nichts zu tun hat?

Wenn man auf der Arbeit nichts zu tun hat, gibt es einige Dinge, die man tun kann, um produktiv zu bleiben. Dazu gehört zum Beispiel die Nutzung von Pausen, um sich zu erholen und neue Energie zu tanken, die Durchführung von Aufgaben, die man vielleicht aufgeschoben hat, Weiterbildung und die Suche nach neuen Herausforderungen, die man sich selbst setzen kann. Es ist auch hilfreich, den Austausch mit Kollegen und Vorgesetzten zu suchen und sich nach möglichen Projekten oder Aufgaben zu erkundigen, die man übernehmen kann.

Wie sage ich meinem Chef dass mir langweilig ist?

Um dem Chef zu sagen, dass man sich langweilt, kann man sagen: „Ich fühle mich unterfordert und habe das Gefühl, dass ich mehr Aufgaben oder Herausforderungen benötige, um motiviert und engagiert zu bleiben.“ oder „Ich habe das Gefühl, dass ich meine Fähigkeiten und Kenntnisse besser einsetzen könnte, gibt es vielleicht Möglichkeiten, meine Aufgaben zu erweitern oder neue Projekte anzugehen?“

Wie äußert sich ein Boreout?

Ein Boreout äußert sich durch eine Abnahme der Motivation, Leistung und Konzentration am Arbeitsplatz. Es kann auch zu Gefühlen der Langeweile, des Desinteresses und der Unzufriedenheit führen.

Marcel R Administrator

Es ist ein Herzensprojekt für mich geworden, Menschen bei dem Streben nach einem erfüllten Berufsalltag zu unterstützen.

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