Umschulung in Teilzeit

Viele Arbeitnehmer möchten sich auch Jahre nach Absolvieren der Ausbildung oder des Studiums noch einmal neu orientieren. Die Gründe für diesen beruflichen Wechsel können zum Beispiel sein:

  • Umschulung wegen Krankheit
  • Unter- oder Überforderung
  • Wunsch nach Umorientierung
  • mangelnden Aufstiegschancen
  • zu wenig Gehalt

Wer aus diesen oder anderen Gründen beruflich unglücklich ist, hat die Möglichkeit, eine Umschulung zu machen. Nicht immer ist diese in Vollzeit möglich, da die laufenden Kosten weiterhin gedeckt werden müssen. Betroffene können dann eine Umschulung in Teilzeit machen.

Vorteile einer Teilzeit Umschulung

Die Umschulung in Teilzeit ermöglicht es den Arbeitnehmern

  • nebenbei ihrem alten Beruf nachzugehen, um finanziell weiterhin gut aufgestellt zu sein
  • Familie und Beruf besser miteinander zu vereinen
  • nebenher einen Ausgleich in Form eines Hobbys zu finden
  • auch als Alleinerziehende eine Umschulung zu machen
  • weiterhin ihre Kinder zu betreuen
  • nebenher Angehörige zu betreuen
  • bereits während der Elternzeit zu starten
  • trotz gesundheitlicher Einschränkungen umzuschulen

Wie läuft eine Umschulung in Teilzeit ab?

Das Positive vorweg: Am Ende der Umschulung in Teilzeit hat der Arbeitnehmer genau die gleichen Fähigkeiten und Kompetenzen erworben wie jener, der die Umschulung in Vollzeit absolviert hat. Somit sind beide Varianten absolut gleichwertig und auf dem Arbeitsmarkt anerkannt.

Auch im Ablauf unterscheiden sich beide Varianten kaum. Die Umschulung in Teilzeit beginnt mit einem Beratungsgespräch, bei dem die Qualifizierung des Arbeitnehmers sowie die Machbarkeit der Umschulung geprüft werden.

Eine kostenlose Informationsveranstaltung wird meistens ebenfalls angeboten und ist allen Interessierten zu empfehlen. Der Unterricht findet lehrergeleitet im Klassenverband statt. Die Dozenten und Lehrer stehen für persönliche Fragen zur Verfügung. Im letzten Block der Umschulung ist in der Regel ein Praktikum geplant.

Wie lange dauert eine Umschulung in Teilzeit?

Werden pro Woche 25 bis 30 Stunden absolviert, dauert die Umschulung in Teilzeit – wie auch die in Vollzeit – zwei Jahre. Im praktischen Bereich wird das Arbeitspensum um 15 Stunden reduziert, der Theorieunterricht muss jedoch in vollem Umfang abgeleistet werden.

Wichtig zu wissen ist, dass der Umschüler im praktischen Teil der Abschlussprüfung trotz reduzierter Stundenanzahl die gleichen Aufgaben bewerkstelligen muss wie die Prüflinge, die die Umschulung in Vollzeit machen.

Es besteht die Möglichkeit, die Umschulung in Teilzeit auf 30 Monate zu verlängern. Der Arbeitnehmer muss dann wöchentlich nur noch 20 Stunden arbeiten und nimmt in den ersten zwei Jahren ganz regulär an den Theoriestunden der Berufsschule teil.

Die Praxisstunden werden in diesem Fall reduziert. Im letzten halben Jahr wird der Fokus dann auf den praktischen Bereich gelegt, sodass der Schüler hier seine Fähigkeiten weiter verbessern und ausbauen kann.

Unter welchen Voraussetzungen wird eine Umschulung in Teilzeit finanziert?

Viele Umschulungen werden bei Erfüllung weniger Voraussetzungen von der Rentenversicherung oder der Arbeitsagentur übernommen. Insbesondere dann, wenn eine Arbeitslosigkeit droht. Der zuständige Sachbearbeiter prüft im Einzelfall, ob der Zielberuf gute Aussichten auf eine erfolgreiche Anstellung aufweist.

Die Rentenversicherung übernimmt vor allem dann die Kosten, wenn der Arbeitnehmende den alten Beruf aufgrund von körperlichen Einschränkungen nicht mehr ausüben kann.

Anbieter im Überblick

Was kann man machen wenn man Langeweile auf der Arbeit hat?

Wenn man Langeweile auf der Arbeit hat, gibt es einige Dinge, die man tun kann, um diesem Zustand entgegenzuwirken. Dazu gehört zum Beispiel, die Aufgaben genau zu betrachten und nach sinnvollen Aspekten zu suchen, kreative Lösungen zu finden, die Pausen aktiv zu nutzen, sich weiterzubilden und persönliche Ziele zu setzen. Es ist auch hilfreich, den Austausch mit Kollegen und Vorgesetzten zu suchen und die eigene Einstellung und Haltung zu überprüfen.

Was machen wenn man auf der Arbeit nichts zu tun hat?

Wenn man auf der Arbeit nichts zu tun hat, gibt es einige Dinge, die man tun kann, um produktiv zu bleiben. Dazu gehört zum Beispiel die Nutzung von Pausen, um sich zu erholen und neue Energie zu tanken, die Durchführung von Aufgaben, die man vielleicht aufgeschoben hat, Weiterbildung und die Suche nach neuen Herausforderungen, die man sich selbst setzen kann. Es ist auch hilfreich, den Austausch mit Kollegen und Vorgesetzten zu suchen und sich nach möglichen Projekten oder Aufgaben zu erkundigen, die man übernehmen kann.

Wie sage ich meinem Chef dass mir langweilig ist?

Um dem Chef zu sagen, dass man sich langweilt, kann man sagen: „Ich fühle mich unterfordert und habe das Gefühl, dass ich mehr Aufgaben oder Herausforderungen benötige, um motiviert und engagiert zu bleiben.“ oder „Ich habe das Gefühl, dass ich meine Fähigkeiten und Kenntnisse besser einsetzen könnte, gibt es vielleicht Möglichkeiten, meine Aufgaben zu erweitern oder neue Projekte anzugehen?“

Wie äußert sich ein Boreout?

Ein Boreout äußert sich durch eine Abnahme der Motivation, Leistung und Konzentration am Arbeitsplatz. Es kann auch zu Gefühlen der Langeweile, des Desinteresses und der Unzufriedenheit führen.

Marcel R Administrator

Es ist ein Herzensprojekt für mich geworden, Menschen bei dem Streben nach einem erfüllten Berufsalltag zu unterstützen.

4.9/5 - (13 votes)