Die Arbeit im Einzelhandel ist vielfältig und unterliegt stetigen Entwicklungen. Dabei wird die Vergütung und die Sicherheit des Arbeitsplatzes diesen Anforderungen oft nicht gerecht. Körperliche Belastungen, hohe Anforderung an Flexibilität und Konzentration können zu Erkrankungen und gegebenenfalls auch zu Berufsunfähigkeiten führen.
So kann dieser Beruf an Attraktivität verlieren. Der Wunsch, raus aus dem Einzelhandel durch Umschulung, einen neuen Beruf zu erlernen, ist die Folge dessen. Informieren Sie sich über die Möglichkeiten, sich durch Weiterbildungen oder Umschulung in 2022 neu zu orientieren. Erfahren Sie weiter, welche Umschulungen finanziert werden.
Das wichtigste in Kürze
Typische Gründe für einen Berufswechsel
Typische Gründe, raus aus dem Einzelhandel in Umschulung sind
- Berufserkrankungen: Dies können Erkrankungen des Bewegungsapparates oder Allergien sein
- Wiedereinstieg: Eine längere Krankheit kann den Wiedereinstieg erschweren
- Auszeit: Kindererziehung oder andere familiäre Gründe können eine Auszeit erforderlich machen
- Nachfrage: Ist die Nachfrage schwindend, ist eine Neuorientierung erforderlich
- Unzufriedenheit: Berufliche Routine und fehlende Herausforderungen können Anstoß für eine Umschulung sein
Besonders gesundheitliche Probleme können zu Berufserkrankungen, aber auch zur Berufsunfähigkeit führen. Dann ist eine Umschulung zwingend erforderlich. Führen diese gesundheitlichen Einschränkungen zu längeren Krankheitszeiten, ist ein Verbleib im Einzelhandel oft nicht möglich.
Dies führt unter Umständen auch zur Kündigung seitens des Arbeitgebers. Allergien gegen Stoffe, mit denen im Einzelhandel oft hantiert wird, können den Verbleib im ursprünglich erlernten Beruf unmöglich machen. Auch der Wiedereinstieg nach einer längeren Phase der Kindererziehung oder auch der familiären Pflege eines Angehörigen kann mit Schwierigkeiten verbunden sein. Dann ist ein Wechsel des Berufes, vielleicht in eine andere Branche, angezeigt.
Vorsicht vor falschen Erwartungen!
Schützen Sie sich vor falschen Erwartungen, wenn Sie einen Berufswechsel in Erwägung ziehen. Hilfreich ist die Überlegung, aus welchen Gründen Sie eine Umschulung in einen anderen Beruf absolvieren möchten. Können die Anforderungen, die mit einem neuen Beruf verbunden sind, auch erfüllt werden?
Können sich die gesundheitlichen Einschränkungen durch eine Umschulung verbessern? Ist der neue Beruf gefragt? Wie sind die langfristigen Aussichten im neuen Beruf? Lassen Sie sich vor Ausstieg aus dem Einzelhandel in eine Umschulung detailliert beraten.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten habe ich?
Alternativ zum Gedanken, raus aus dem Einzelhandel in Umschulung, kann eine Weiterbildung wieder zu mehr Zufriedenheit führen. Nutzen Sie die vielfältigen Möglichkeiten zur Weiterbildung. Die Weiterbildung zum Handelsfachwirt bietet Ihnen die Möglichkeit, sich für leitende Aufgaben zu qualifizieren. Wesentliche Inhalte eines solchen Lehrgangs sind:
- Führung und Steuerung von Unternehmen
- Logistik im Einzelhandel
- Beschaffung von Waren
- Führung von Personal
- Kommunikation
- Kooperation
- Steuerung des Vertriebs
- Marketing
- Einkauf
Die Qualifikation zum Handelsfachwirt bietet Ihnen zusätzliche Kenntnisse, die ein praxisorientiertes Arbeiten in leitender Position ermöglichen. Dadurch können Sie Ihre grundsätzliche Zufriedenheit steigern und den Gedanken, raus aus dem Einzelhandel in Umschulung gegebenenfalls revidieren.
Der Bereich Kommunikation und Kooperation verbessert Ihre Fähigkeiten, Konfliktsituationen zu bewältigen und neue Kontakte für das Unternehmen herzustellen. Sie lernen, Konflikte mit Kooperationpartnern oder Kunden sicher und professionell zu lösen. Schwierige Themen können Sie lösungsorientiert erörtern und dabei für eine entspannte Atmosphäre sorgen.
Erarbeiten Sie sich neue Möglichkeiten in der Personalführung. Qualifizieren Sie sich im Marketing, entwickeln Sie neue Strategien für die Logistik Ihres Arbeitgebers, optimieren Sie den Einkauf. In der Weiterbildung zum Handelsfachwirt erlernen Sie neue Perspektiven des Berufes im Einzelhandel, der ein raus aus dem Einzelhandel in Umschulung möglicherweise entbehrlich macht.
Welche Umschulungsmöglichkeiten habe ich?
Ihnen stehen vielfältige Umschulungsmöglichkeiten für raus aus dem Einzelhandel zur Verfügung. Vorab sollten Sie überlegen, ob Sie in der Branche verbleiben möchten oder ob Sie die Branche vollständig wechseln möchten. Hilfreich ist, sich Ihrer Neigungen und Interessen bewusst zu sein, um die Richtung für einen beruflichen Neuanfang festlegen zu können.
In Deutschland kann fast jeder Ausbildungsberuf durch eine Umschulung erlernt werden. Dabei stellt die Umschulung die verkürzte Möglichkeit dar, den Beruf im Vergleich zur regulären Ausbildung zu erlerne. Allerdings ist die Herausforderung, den ausbildungsrelevanten Lerninhalt in der verkürzten Zeit zu erfassen, nicht zu vernachlässigen.
Folgende Möglichkeiten, raus aus dem Einzelhandel in eine Umschulung, können Sie in Anspruch nehmen:
- Umschulungen durch eine staatliche oder private Schule
- Umschulungen in Form von betrieblichen, schulischen oder überbetrieblichen Phasen
- Umschulungen in Form von Fernlehrgängen
- Umschulungen beim aktuellen Arbeitgeber
Wägen Sie Ihre zeitlichen Möglichkeiten ab, bevor Sie sich für eine der Umschulungsarten entscheiden. Haben Sie die Möglichkeit, noch einmal über einen überschaubaren Zeitraum eine Schule zu besuchen oder in einem Betrieb einen neuen Beruf zu erlernen? Ist dies nicht so, kann ein Fernlehrgang eine digitale Alternative mit zeitlicher Flexibilität darstellen.
Kann ich mir eine Umschulung finanzieren lassen?
Die Überlegung raus aus dem Einzelhandel in Umschulung steht und fällt mit der Finanzierung einer solchen Umschulung. Diese werden von der gesetzlichen Rentenversicherung, aber auch von der Agentur für Arbeit und den Jobcentern finanziert, sofern die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt sind.
Eine der wichtigsten Voraussetzungen ist, dass die Bildungsträger von den Kostenträgern zugelassen sind und eine Zertifizierung vorweisen können. Ob dies der Fall ist, erfahren Sie bei den entsprechenden Bildungsträgern.
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Was kann man machen wenn man Langeweile auf der Arbeit hat?
Wenn man Langeweile auf der Arbeit hat, gibt es einige Dinge, die man tun kann, um diesem Zustand entgegenzuwirken. Dazu gehört zum Beispiel, die Aufgaben genau zu betrachten und nach sinnvollen Aspekten zu suchen, kreative Lösungen zu finden, die Pausen aktiv zu nutzen, sich weiterzubilden und persönliche Ziele zu setzen. Es ist auch hilfreich, den Austausch mit Kollegen und Vorgesetzten zu suchen und die eigene Einstellung und Haltung zu überprüfen.
Was machen wenn man auf der Arbeit nichts zu tun hat?
Wenn man auf der Arbeit nichts zu tun hat, gibt es einige Dinge, die man tun kann, um produktiv zu bleiben. Dazu gehört zum Beispiel die Nutzung von Pausen, um sich zu erholen und neue Energie zu tanken, die Durchführung von Aufgaben, die man vielleicht aufgeschoben hat, Weiterbildung und die Suche nach neuen Herausforderungen, die man sich selbst setzen kann. Es ist auch hilfreich, den Austausch mit Kollegen und Vorgesetzten zu suchen und sich nach möglichen Projekten oder Aufgaben zu erkundigen, die man übernehmen kann.
Wie sage ich meinem Chef dass mir langweilig ist?
Um dem Chef zu sagen, dass man sich langweilt, kann man sagen: „Ich fühle mich unterfordert und habe das Gefühl, dass ich mehr Aufgaben oder Herausforderungen benötige, um motiviert und engagiert zu bleiben.“ oder „Ich habe das Gefühl, dass ich meine Fähigkeiten und Kenntnisse besser einsetzen könnte, gibt es vielleicht Möglichkeiten, meine Aufgaben zu erweitern oder neue Projekte anzugehen?“
Wie äußert sich ein Boreout?
Ein Boreout äußert sich durch eine Abnahme der Motivation, Leistung und Konzentration am Arbeitsplatz. Es kann auch zu Gefühlen der Langeweile, des Desinteresses und der Unzufriedenheit führen.
Es ist ein Herzensprojekt für mich geworden, Menschen bei dem Streben nach einem erfüllten Berufsalltag zu unterstützen.