Unglücklich im Job: 7 Tipps, die helfen

Redaktion
|
Zuletzt geändert am: 29. January 2023
|
4.9 1.389 Bewertungen

Unglücklich im Job: 7 Tipps, die helfen

Leider musste ich die Erfahrung machen, dass eine andauernde Unzufriedenheit im Job starke Auswirkungen auf die Psyche und sogar den Körper hat.

Einige Menschen erleben dieses Gefühl nach vielen Jahren und sind regelrecht verblüfft, wenn sie sich eingestehen, dass das Gefühl von Unglücklichsein und Traurigkeit vom Job herrührt.

Wenn es dir auch so geht, solltest du rechtzeitig die Reißleine ziehen und dich nicht mit der gegenwärtigen Situation abfinden. Es gibt natürlich Möglichkeiten und Wege, um die Lage wieder zu verbessern, doch manchmal führt an einer Kündigung kein Weg vorbei.

Dennoch solltest du dich darauf vorbereiten und dich aktiv auf dem Arbeitsmarkt umsehen. Im Lebenslauf sieht das immer besser aus, wenn du direkt in eine neue Arbeitsstelle wechseln kannst.

Lücken im Lebenslauf führen immer zu kritischen Nachfragen beim Bewerbungsprozess. Lass es dazu gar nicht erst kommen!

Woran erkennst du, dass deine aktuelle Arbeitsstelle für traurige Momente und Unwohlsein führt?

Vielleicht hast du das Gefühl, dass du dich nicht weiterentwickeln kannst, dies aber gerne würdest? Hast du schon mit dem oder Vorgesetzten über deine Wünsche gesprochen?

Das kenne ich selbst nur zu gut, ich habe versucht, meine beruflichen Vorstellungen klar zu benennen und die nächsten Jahre schon durchgeplant, stieß aber mit meinen Ideen auf taube Ohren oder wurde immer wieder vertröstet.

Auf Dauer macht das unglücklich und ich fühlte mich auch nicht mehr ernst genommen. Wenn du dich gerne innerhalb deines Betriebes nach anderen/neuen Aufgaben orientieren würdest, dies aber nicht nach deinen Vorstellungen umsetzen durftest, ist das genauso wenig motivationsfördernd.

Weiterhin kommt es in den heutigen Firmen sehr oft vor, dass der Chef oder die Chefin oft kein gutes Händchen bei der Einstellung von neuen Mitarbeiter/innen beweist.

Plötzlich hast du es mit schwierigen Menschen zu tun, die dich auf Trab halten. Bei verschiedensten Persönlichkeiten kommt es oft zu Disputen und Reibungen innerhalb des Betriebes.

Allerdings tun Konflikte und Streitereien dem Betriebsklima nicht gut. Viele Vorgesetzte sind da blind und möchten damit nichts zu tun haben. Die Mitarbeiter/innen sollen solche Dinge erwachsen und unter sich klären.

Viele Arbeitnehmer/innen fressen die Probleme in sich hinein und möchten sich überhaupt nicht mit irgendwelchen Konflikten befassen.

Du kennst das aber sicher, irgendwann möchten die aufgestauten Emotionen eben doch heraus und meist ist das persönliche Umfeld der Blitzableiter. Dadurch können sich auch Streitereien innerhalb der eigenen Familie häufen und für noch mehr Unmut sorgen.

Nicht nur die Belegschaft kann ein Problem darstellen, heute ist es wirklich so, dass die Arbeit immer mehr wird, das Gehalt allerdings nicht entsprechend angepasst wird. Du sollst zusätzliche Aufgaben übernehmen, die du eher widerwillig zusätzlich bewältigst. Noch dazu gerätst du dadurch in Zeitnot.

Einerseits versuchst du, die Neuerungen so hinzunehmen, andererseits fühlst du dich unfair behandelt und schafft das alles während der regulären Arbeitszeit nicht. Die Chefetage denkt solche Dinge oft nicht zu Ende und delegiert immer nur.

Diejenigen, die es ausbaden müssen, sind die Mitarbeiter/innen und Kritik ist sowieso nicht erwünscht. Gehörst du auch zu den Menschen, die innerlich fühlen, dass die Zeit in der Firma zu Ende geht.

Auf dem Weg zur Arbeit begegnen dir immer wieder Engelszahlen und du fragst dich, ob das eine Message an dich ist? Es kann tatsächlich als Zeichen zu werten sein, dass du dich beruflich ganz neu aufstellen solltest.

All diese Dinge ereignen sich täglich in den hiesigen Unternehmen. Veränderungen und fehlende Entfaltungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten sorgen für Gewissenskonflikte.

Nicht zuletzt gibt es immer wieder Probleme mit den direkten Kollegen und Kolleginnen. Unterschiedliche Auffassungen über Arbeitsmoral, Überstunden, gegenseitige Unterstützung sorgen für eine echte Abneigung gegenüber manchen Menschen.

Das ist normal, kann aber in der Arbeit zur Zerreißprobe werden, schließlich kannst du den unmittelbaren Kollegen nicht aus dem Weg gehen. Arbeit ist nicht alles im Leben und wir verbringen so viel Zeit mit dem Beruf. Es sollte einfach selbstverständlich sein, dass die Rahmenbedingungen soweit passen, dass wir uns glücklich fühlen können und unsere Arbeit gerne machen.

Meiner Erfahrung nach können schlechte Arbeitsbedingungen zu Burnout, Boreout, Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen führen. In solchen Fällen ist gar nicht daran zu denken, weiter in der Firma zu bleiben. Ein Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik wird für viele Personen empfohlen, um an sich selbst zu arbeiten und seine Zukunftswünsche genau zu definieren.

Welche 7 Tipps können dir helfen, mit der Situation besser fertig zu werden?

1. Du bist an dem Punkt, an dem du feststellst, dass die momentane Lebensphase sehr herausfordernd ist und du todunglücklich bist…

Schreibe genau auf, was es ist, was dich so unglücklich macht. Konzentriere dich ganz auf diese Liste und höre tief in dich hinein. Notiere alles auf, was dich daran hindert, in der Firma zufrieden zu sein. Es ergibt ein genaues Bild, wenn man damit fertig ist und du wirst die Dinge danach noch klarer sehen.

Besprich die Liste unbedingt mit deinen Liebsten. Die eigene Mutter, der Vater, die Geschwister oder Freunde können dir eine objektive Meinung sagen. Natürlich sollte dich niemand dazu drängen, dich mit der Situation abzufinden. Die Familie neigt manchmal dazu, zu motivieren, sich seinen Problemen zu stellen und die Situation selbst zu verbessern.

Dafür ist es in diesen Fällen meist zu spät, du hast vielleicht schon innerlich mit deinem Betrieb abgeschlossen. Darüber sprechen ist allerdings immer hilfreich und tut gut.

2. Nimm die Probleme in der Arbeit nicht mit nach Hause, sondern sprich mit den Verantwortlichen in der Firma über die Konflikte und deinen Zustand…

Viele Vorgesetzte sind doch überrascht, dass sich überhaupt ein solcher Missmut aufgestaut hat. Nicht jeder, doch ein paar wenige Verantwortliche wünschen sich, dass die Mitarbeiter/innen bleiben und sind bereit, die Atmosphäre zu verbessern. Wenn dies gelingt, kann sich bei dir wieder ein Gefühl des Wertgeschätztseins einstellen und der Arbeitsplatz hat wieder Zukunft für dich.

3. Nimm dein Glück selbst in die Hand und kümmere dich aktiv um eine Fort- oder Weiterbildung…

Unterstützt dein Chef oder deine Chefin dies, ist dieses Vorhaben eine gelungene Abwechslung und du darfst diese Zeit so gestalten, wie es sich für dich richtig anfühlt. Die Abwesenheit von der Firma bewirkt oft wahre Wunder. Vielleicht pendelt sich nach der Fortbildung sogar alles wieder ein und du kannst mit den neu gewonnenen Fähigkeiten innerhalb der Firma aufsteigen.

4. Immer mehr Menschen arbeiten zu viel und bekommen Arbeit und Familie nicht mehr unter einen Hut…

Daher könnte es für dich eine Option sein, nur noch halbtags zu arbeiten, statt ganztags. Das sorgt bei vielen Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen für eine totale Entspannung. Dies könnte dir wieder neuen Auftrieb und neue Hoffnung geben.

5. Du hast Zukunftsvisionen und würdest diese gerne in Eigenregie umsetzen…

Dann ist jetzt die Zeit gekommen. Baue dir nebenbei etwas auf und gehe den Schritt in die nebenberufliche Selbstständigkeit.

6. Du möchtest etwas ganz anderes machen? Viele trauen sich nicht, da dies oft eine neue Ausbildung erfordern könnte…

Das ist jedoch kein K.O.-Kriterium. Nimm die Herausforderung an und wage das Unmögliche! Du wirst später sehr stolz auf dich sein.

7. Bewerbe dich aktiv und warte damit nicht zulange…

Für Konkurrenten könntest du ein wertvoller Mitarbeiter oder Mitarbeiterin sein, da du dich in der Materie bereits auskennst. Ist das Arbeitsklima in deiner Firma das Problem, kann das bei einer anderen Firma völlig anders sein. Immer mehr Firmen legen großen Wert auf eine gute Work-Life-Balance der Angestellten. Wer glücklich ist, arbeitet besser und versprüht positive Energie.

Unglücklich im Job? Ein Fazit.

Es ist überhaupt nicht ungewöhnlich, dass du dich in welchem Alter du auch bist, beruflich neu aufstellen möchtest. Das kann verschiedene Ursachen haben. Wenn du in deinem Job leidest, viel weinst und permanent ausweglos bist, solltest du rechtzeitig handeln und dich neuen Dingen öffnen.

Sitze es nicht aus, denn es wird dadurch nur schlimmer und schmerzhafter. Um seelische Schäden abzuwenden, solltest du dem toxischen Umfeld entfliehen. Es gibt so viele Möglichkeiten und tolle neue Berufe, die für dich interessant sein könnten. Sprich über deine Probleme, schreibe Bewerbungen oder sieh dich nach etwas ganz Neuem um. Jeder kann seinen Traumjob in einem guten Umfeld finden!

Verwandte Beiträge