Den Traumjob zu finden, ist nicht immer einfach. Insbesondere in ländlichen Regionen ist die Auswahl an Stellen oft begrenzt. Einige Branchen sind ohnehin nur an bestimmten Standorten vertreten. Wer auf Jobsuche ist, muss sich also mitunter entscheiden.
Orientiere ich mich beruflich um, weil ich an meinem Wohnort bleiben möchte oder ist mir der Traumjob wichtiger und ich bin bereit dafür umzuziehen?
Entscheidet man sich für letzteres, bedeutet das aber noch eine weitere Herausforderung. Denn nun kommt zur Jobsuche zusätzlich noch die Wohnungssuche. Und die ist gerade heutzutage nicht immer einfach.
Umziehen für den Job bedeutet Chancen – aber auch Herausforderungen
Den Umzug aus beruflichen Gründen zu wagen, kann sich sehr lohnen. Denn wer zur überregionalen Jobsuche bereit ist, hat meist mehr Optionen und Chancen. Auch Personaler wissen dieses Engagement durchaus zu schätzen. Neben den beruflichen Möglichkeiten erweist sich ein Ortswechsel häufig für die persönliche Entwicklung als wichtiger Schritt voller neuer Erfahrungen.
Dennoch ist ein Jobwechsel inklusive Umzug ein großer Schritt, der auch organisatorisch etliche Herausforderungen bereithält. Nicht nur muss der Job selbst aus der Ferne an Land gezogen werden, sondern auch eine Wohnung.
Mit dem richtigen Vorgehen und ein paar Tricks kann die Wohnungssuche aus der Ferne durchaus gelingen.
Ist beides vorhanden, muss der Umzug organisiert und finanziert werden. Die Wohnungssuche ist bei all dem häufig das schwierigste Problem. Der Wohnungsmarkt ist vielerorts hart umkämpft. Je nachdem, wie weit der neue Wohnort entfernt ist, sind Besichtigungstermine mitunter schwierig. Weil viele Vermieter aber Wert auf den persönlichen Eindruck legen, verschlechtern sich dadurch die Chancen.
All das ist allerdings kein Grund, gleich den Kopf in den Sand zu stecken. Mit dem richtigen Vorgehen und ein paar Tricks kann die Wohnungssuche aus der Ferne durchaus gelingen.
[sv slug=“banner“]Tipps für die Wohnungssuche in der Fremde
Die klassische Wohnungssuche läuft häufig so ab: Eine Wohnungsanzeige wird geschaltet. Handelt es sich um gefragten Wohnraum, melden sich bereits innerhalb weniger Minuten oder Stunden zahlreiche Bewerber. Wer schnell genug ist und Vermietern oder Maklern passend erscheint, wird zeitnah zur Besichtigung eingeladen und hat eine Chance zu überzeugen.
Ist man nicht vor Ort auf Wohnungssuche, sind die Voraussetzungen auf diesem Weg Erfolg zu haben natürlich schlecht. Aber es geht auch anders. Denn längst nicht jede Wohnung wird über ein Inserat vergeben.
Wer nicht nur passiv, sondern auch aktiv sucht, ist damit vielen Konkurrenten einen Schritt voraus.
Ein Weg dazu kann die Suche über einen Makler sein. Selbst Wohnungsgesuche aufgeben, kann ebenfalls gut funktionieren. Viele Vermieter möchten es nicht mit einer Bewerberflut zu tun bekommen und melden sich lieber selbst auf Wohnungsgesuche. Wohnungsgesellschaften zu kontaktieren, ist eine weitere Möglichkeit. Sie sparen sich mitunter ein Inserat, wenn sie bereits passende Interessenten in der Hinterhand haben.
Wer diese Wege nutzt, muss nicht gegen eine Flut anderer Wohnungsbewerber antreten und kann sich aus der Ferne leichter in ein gutes Licht rücken. Entscheidend dafür sind gute und vollständige Bewerbungsunterlagen für die Wohnungssuche und Freundlichkeit bei der Kontaktaufnahme.
Der neue Arbeitgeber kann ein Ansprechpartner sein
Wer die Jobzusage bereits in der Tasche hat, kann mitunter bei Wohnungssuche und Umzug auf die Hilfe des zukünftigen Arbeitgebers bauen. Insbesondere in Bereichen, in denen fähige Arbeitskräfte gesucht sind, sind Arbeitgeber häufig bemüht, passenden Bewerbern vorteilhafte Bedingungen zu bieten und ihnen einen guten Einstieg zu ermöglichen.
Sich freundlich nach Hilfe zu erkundigen, ist also durchaus kein No-Go.
Viele Unternehmen sind bereit, bei der Wohnungssuche zu helfen und manchmal sogar an den Umzugskosten beteiligen sie sich mitunter. Falls das nicht klappt, lassen diese sich übrigens teilweise von der Steuer absetzen.