In der digitalen Welt, in der wir leben, spielt IT-Sicherheit eine immer wichtigere Rolle. Cybersecurity-Analysten identifizieren und bekämpfen digitale Bedrohungen und werden insbesondere von Unternehmen beschäftigt, die große Mengen an sensiblen Daten verwalten. Wie aber findet man den Weg in dieses Berufsfeld? Wir geben 3 wesentliche Tipps, wie der Start einer Karriere als Cybersecurity-Analyst gelingen kann.
1. Bereitsschaft stetigen Lernens
Bevor du den Berufsweg als Cybersecurity-Analyst einschlägst, solltest du dir bewusst sein, was eine solche Position mit sich bringt. Die Cybersecurity-Landschaft mit ihren Bedrohungen verändert sich ständig, weshalb du dich in diesem Feld stetig weiterentwickeln musst
Es ist nicht damit getan, ein einmaliges Studium oder eine Ausbildung abzuschließen, denn man muss mit dem Wandel gehen und immer die aktuellen Trends verfolgen. Dazu zählen in 2024 beispielsweise:
- Auf KI basierte Cyberangriffe
- Deepfake-Angriffe
- Cyberangriffe auf Regulierungsbehörden oder im Rahmen globaler Konflikte
- Der Ansatz der Zero Trust Sicherheit
Darüber hinaus gilt es natürlich, über aktuelle, funktionierende Schutzmaßnahmen informiert zu sein. Sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Sektor werden VPNs immer häufiger verwendet – und das nicht nur in Deutschland, sondern global. Die VPN liste zeigt, dass es Anbieter mit Servern in über 100 Ländern gibt.
2. Tipp: Geeignete Ausbildung und/ oder Zertifikate
Bist du dir sicher, dass du dich der Herausforderung dieses schnell weiterentwickelnden Berufsfeldes stellen möchtest, dann hast du die besten Chancen, wenn du eine entsprechende Ausbildung hast oder ein Studium abschließt. Bei letzterem hast du verschiedene Möglichkeiten.
So gibt es verschiedene Bachelor und Masterstudiengänge IT, Informatik oder Cybersecurity, die eine große Stütze für deinen Berufsweg darstellen können. Für viele Positionen ist ein IT-Bachelor mit einem Master in IT-Security der ideale Abschluss.
Es muss nicht unbedingt ein rein theoretisches Studium sein. Wer praktische Arbeit bevorzugt, für den ist möglicherweise eine duale Berufsausbildung geeigneter, wie es sie beim BSI gibt.
Neben dem Studium bzw. einer Ausbildung ist es von erheblichem Vorteil, wenn du zusätzliche Zertifizierungen im Bereich Cybersecurity vorweisen kannst, wie zum Beispiel:
- CEH
- CISM
- CISSP
- CompTIA Security+
3. Tipp: Praktische Erfahrung sammeln und Kontakte knüpfen
Wie in den meisten Bereichen gilt es nicht nur theoretische, sondern auch praktische Erfahrung zu sammeln. Nur wer weiß, wie das Gelernte angewendet werden kann, hat Chancen auf eine gute Anstellung.
Vielleicht gelingt es dir, eine Einstiegsposition zu erlangen. Andernfalls musst du dich zunächst mit Praktika zufriedengeben. Diese sind zwar meist unbezahlt, doch die Erfahrung wird sich langfristig auszahlen. Gleichzeitig ebnet ein Praktikum bereits den Weg zum ersten wichtigen Kontakt. Möglicherweise wird dir im direkten Anschluss eine ordentliche Position angeboten.
Darüber hinaus sollte dein Fokus darauf liegen, Kontakte zu knüpfen. Nehme an Cybersecurity-Konferenzen teil, besuche entsprechende Veranstaltungen und Schulungen, um ein Netzwerk aufzubauen. Auf diese Weise kannst du einen potenziellen Arbeitgeber finden und es können sich Karrieremöglichkeiten eröffnen.
Fazit
Es ist kein Katzensprung, als Cybersecurity-Analyst Fuß zu fassen. Der Weg dorthin kann über ein jahrelanges Studium, Schulungen, Konferenzen und vieles mehr führen. Auch einmal im Job angekommen, hört es mit Fortbildungen nicht auf. Wer sich aber für dieses Berufsfeld begeistert und das entsprechende Talent sowie Motivation und Ausdauer mitbringt, hat einen sicheren und spannenden Job in Aussicht.
Cyberbedrohungen wird es immer geben und kriminelle Techniken werden immer ausgefeilter. Dementsprechend ist der Job als Cybersecurity-Analyst von hoher Bedeutung und wird es voraussichtlich auch in Zukunft bleiben.